RWE: Personeller Engpass in der Defensive gegen Rostock

Für Rot-Weiss Essen geht es am Samstag im Kellerduell zum Auswärtsspiel nach Rostock. Trainer Christoph Dabrowski muss dabei auf wichtige Abwehrspieler verzichten und umbauen.

Drei Abwehrspieler fallen aus

Abgesehen vom verletzungsbedingten Ausfall im Heimspiel gegen Bielefeld stand Lucas Brumme in den anderen acht Spielen zu Saisonbeginn in der Startelf und wurde dabei nur zweimal in der Schlussphase ausgewechselt. Zwei Spiele musste der Linksverteidiger nun aber bereits zuschauen. Und auch in Rostock kommt ein Einsatz noch nicht in Frage, erläuterte Dabrowski auf der Pressekonferenz am Freitag. Ebenfalls verletzungsbedingt nicht dabei sein wird Tobias Kraulich. Der Innenverteidiger hatte in den vergangenen drei Spielen in der Startelf gestanden. "Er hat eine Überdehnung. Die Schmerzen sind leider so stark, dass er ausfallen wird", erläuterte der 46-jährige RWE-Übungsleiter, nachdem Kraulich bei der Partie gegen Verl weggeknickt war. Ein längerer Ausfall sei aber nicht zu erwarten.

Bereits vorher klar war der Ausfall von Julian Eitschberger nach dessen Platzverweis gegen den SC Verl. Wie lange der 20-Jährige gesperrt wird, ist aber noch nicht bekannt. Der von der Hertha ausgeliehene Rechtsverteidiger hat sich sofort als Stammspieler etabliert. Damit muss Essens Trainer auf insgesamt drei wichtige Verteidiger verzichten. Dabrowski sieht die Ausfälle aber auch als Chance für die Reservisten sich zu beweisen. Mustafa Kourouma könnte in der Innenverteidigung starten. Denkbar wäre auch, dass Eric Voufack aus dem Mittelfeld in die Abwehr rutscht.

RWE will Abrutschen auf Abstiegsplatz verhindern

Eine kleine Rotation hätte es möglicherweise sowieso am Ende der Englischen Woche gegeben. Mit Blick auf die Tabelle ist das Spiel in Rostock, das am Donnerstag mit Bernd Hollerbach seinen Trainer entlassen hatte, wichtig für die Essener. Auf Platz 16 befindet sich RWE nur noch einen Punkt vor den Abstiegsrängen. Zwei Positionen tiefer steht noch der kommende Gegner mit zwei Punkten Rückstand. Eine Niederlage würde somit definitiv das Abrutschen in die ungeliebte Tabellenregion bedeuten. Unterstützt wird RWE an der Ostsee von 2.000 Fans.

   

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