RWE will offenbar Ahmet Arslan an die Hafenstraße locken

Zwei weitere Spieler will Rot-Weiss Essen zeitnah noch verpflichten – einen für die Defensive, einen für die Offensive. Während Kölns Michael Schultz der auserwählte Kandidat für die Abwehr ist, soll RWE bei der Suche nach Verstärkung für den Angriff offenbar an Ahmet Arslan dran sein, wie die "WAZ" schreibt.

Beim FCM freigestellt

Momentan steht der 30-Jährige bei Zweitligist 1. FC Magdeburg unter Vertrag, hat dort aber wohl keine Zukunft mehr und ist zudem vom Training freigestellt worden. Der Weg nach Essen wäre somit frei. Dazu passt, dass Arslan der "WAZ" zufolge gerne ins Ruhrgebiet wechseln würde und sich im Sommer-Urlaub bereits mit Trainer Christoph Dabrowski getroffen haben soll.

Angeblich soll der 30-Jährige von Dabrowski Spielidee vollends überzeugt sein. Bleibt nur die Frage, welche Ablöse der 1. FC Magdeburg aufruft, nachdem die Elbestädter vor einem Jahr 400.000 Euro für den Deutsch-Türken auf den Tisch gelegt hatten. Weil der Wechsel von Kapitän Vinko Sapina nach Dresden dem Vernehmen nach aber 250.000 Euro eingebracht haben soll, wäre das nötige Geld vorhanden.

Knackpunkt könnte allerdings das Gehalt werden. Beim FCM soll Arslan angeblich rund 30.000 Euro pro Monat verdient haben. Eine Summe, die RWE nicht im Ansatz stemmen kann. Die Topspieler der Essener kassieren dem Vernehmen nach "nur" etwa 10.000 Euro. Bedeutet im Umkehrschluss, dass RWE auf eine möglichst hohe Abfindung der Magdeburger an Arslan angewiesen ist.

Torschützenkönig 2023

Sollte der Transfer gelingen, wäre das durchaus ein kleiner Coup für Rot-Weiss Essen. Schließlich ist es gerade mal ein Jahr her, dass sich Arslan mit 25 Toren und neun Vorlagen für Dynamo die Torjäger-Kanone der 3. Liga gesichert hatte, ehe es weder in Magdeburg (nur neun Spiele, zwei Tore) noch nach seiner Rückkehr zur SGD (13 Einsätze, kein Tor) lief.

Insgesamt netzte der Offensivspieler für Osnabrück und Dresden in 98 Drittliga-Partien 28 Mal ein und bereitete zwölf weitere Treffer vor. In der 2. Liga (Kiel und Magdeburg) sind 31 Spiele mit sieben Scorerpunkten verzeichnet, auch in der Bundesliga stand Arslan im Trikot des HSV schon einmal auf dem Platz. Sollte der 30-Jährige zur alten Stärke zurückfinden, kann er definitiv den Unterschied ausmachen. Bei RWE wäre Arslan nach Tobias Kraulich, Robbie D’Haese, Tom Moustier, Jimmy Kaparos und Ramien Safi der sechste Neue – und der bislang hochkarätigste.

   

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