FCS gegen Darmstadt: Mit Selbstvertrauen zurück aus dem Pokal

Zwei Mannschaften, die zuletzt im DFB-Pokal für Aufsehen sorgten, treffen nun an diesem Wochenende in der dritten Liga aufeinander. Während Gastgeber Saarbrücken unter der Woche gegen Zweitligist Paderborn das Achtelfinale erreicht hat, schieden die Lilien nach starker Vorstellung gegen Schalke 04 aus dem Wettbewerb aus. Trotz großer Unterstützung und mitreißender Atmosphäre am Böllenfalltor stand am Ende ein 1:3 gegen den Bundesligisten. Der jüngste Aufwärtstrend bleibt bei den Hessen davon dennoch unberührt. So bestätigte die Mannschaft von Dirk Schuster durch ihre Leistung im Pokal die letzten Ergebnisse in der Liga. Publikum und Trainer dankten es mit Standing Ovations und Lob: „Wir haben uns teuer verkauft und die Jungs haben alles gegeben. Wir haben einem Millionenpublikum gezeigt, dass wir eine super Truppe haben“ erklärte Schuster.

Positive Entwicklung soll fortgesetzt werden

Die positive Entwicklung soll nun in der Liga fortgesetzt werden. Anders als noch in der letzten Saison haben die Darmstädter nach den bisherigen Leistungen allen Grund, diesmal nicht um den Klassenerhalt zittern zu müssen. In Saarbrücken sollen für dieses Ziel weitere Punkte eingefahren werden. Mit einem Sieg an der Saar könnten die Lilien zudem ihren derzeitigen Platz an der Ligaspitze festigen. In ähnlich guter Verfassung wie der SV Darmstadt befindet sich der 1. FC Saarbrücken. Allerdings haben die Blau-Schwarzen im Pokalspiel entgegen ihres bisherigen Saisonverlaufs in der Liga groß aufgespielt gespielt. Mit dem erfolgten Trainerwechsel zeichnet sich aber auch ab, dass die zwei Gesichter des FCS bald schon der Vergangenheit angehören werden. Bereits am letzten Spieltag in Dortmund zeigte sich die Mannschaft von Milan Šašić verbessert. Gegen Paderborn gelang ihr dann erneut ein Glanzstück. Im Rückblick äußerte sich Šašić zum Pokal ähnlich wie sein Darmstädter Kollege: „Das war eine klasse Leistung der Mannschaft, darauf können wir stolz sein, ein sehr wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen. Wir haben uns geschlossen präsentiert und gezeigt, was dann erreicht werden kann. Das wollen wir jetzt in die Partie gegen Darmstadt mitnehmen.“

 „Wir müssen wieder alles investieren“

Dass dies keine einfache Aufgabe wird, weiß Šašić: „Darmstadt ist eine starke und kompakte Mannschaft, das haben sie in den letzten Wochen unter Beweis gestellt. Wir müssen wieder alles investieren. In den letzten Partien gegen Dortmund und Paderborn wurde das hervorragend umgesetzt. Nur so geht es und deshalb wollen wir auch genau so weitermachen.“ Neben der Leistung der Mannschaft wünscht sich der Trainer erneut die tolle Atmosphäre des Pokalspiels: „Wir brauchen die Fans. Sie sind unser Rückhalt und können für einen Schub sorgen, das wurde am Mittwoch bewiesen. Deshalb wünsche ich mir, dass alle wieder den Weg zu uns finden, die Mannschaft hätte sich diese Unterstützung verdient.“ Neben der heimischen Unterstützung werden auch aus dem nicht allzu weit entfernten Darmstadt etwa 300 bis 400 Anhänger erwartet. Ausfallen werden auf beiden Seiten mehrere Spieler. Darmstadts Trainer Schuster muss auf Rechtsverteidiger Julian Ratei sowie die Mittelfeldspieler Rudi Hübner und Benjamin Baier verzichten. Beim FCS ist das Lazarett weiterhin groß. Es fehlen weiterhin Marcel Ziemer, Nils Fischer, Andreas Glockner, Marc Lerandy, Kevin Maek, Markus Hayer und Jaron Schäfer.

Mögliche Aufstellungen:

1. FC Saarbrücken: Ochs, Stegerer, Knipping, Kruse, Falkenberg, Eggert, Göcer, Korte, Hoffmann, Schneider, Rathgeber

SV Darmstadt 98: Zimmermann, Stegmayer, Gorka, Sulu, Berzel, Heller, Behrens, Gondorf, Ivana, Stroh-Engel, Sailer

 

FOTO: Dieter Schmoll

   

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