Saarbrücken schielt in Richtung 2. Bundesliga

Nachdem der 1. FC Saarbrücken ungeschlagen in die Drittligasaison 2011/2012 ging, hielt er diese Serie auch bis zum 12. Spieltag aufrecht. Die Saarländer zeigten vermehrt an Wochenenden ein tolles Offensivspektakel und überzeugten durch gut durchdachte Spielzüge und Effektivität im Abschluss. Zeichnend hierfür sind die Spiele zu Hause gegen Darmstadt oder das Torfestival bei den stets vom Abstieg bedrohten Arminen in Bielefeld. Natürlich war des Öfteren auch mal das berühmte Quäntchen Glück im Spiel, aber das scheint normal, wenn eine Mannschaft derart in Form ist.

Patzer am 12. Spieltag

Schnell festigte man sich einen Platz in der oberen Tabellenhälfte und viele Fans schraubten das Saisonziel von „erneutem Klassenerhalt“ auf „Aufstieg“. Dass dieses Unterfangen allerdings kein Selbstläufer wird, wurde den Spielern und den Fans am 12. Spieltag bewusst, als man ausgerechnet in Regensburg beim Spitzenspiel patzte und die erste Niederlage nach 21 Spielen anerkennen musste.  Die Negativkurve des 1. FC Saarbrücken verlängerte sich noch, als man zu Hause  bis dato auswärtsschwachen Erfurtern mit 0:2 unterlag. Doch bereits beim Auswärtsspiel in Sandhausen zeigte sich die Mannschaft wieder voller Elan, Tatendrang und vor allem zeigte jeder einzelne Spieler den Willen, diese kleine Negativ-Serie zum Reißen zu bringen.

Licht am Ende des Tunnels

Nachdem zuerst 1:0 in Rückstand gegangen war, kämpfte man bis zur letzten Sekunde und wurde mit dem hochverdienten Ausgleich belohnt. Doch eine Konstanz in der Leistung war beim 1. FC Saarbrücken ab dem Regensburg-Spiel nicht mehr auszumachen. Wichtige Punkte wurden liegen gelassen und gute Torchancen blieben ungenutzt. Allerdings lässt sich beim Anblick auf die letzten Spiele der Hinrunde ein positives Urteil für Hälfte zwei der Saison zeigen. So gelang es der Mannschaft Mitkonkurrent Offenbach mit 3:1 heimzuschicken und Mario Basler mit seinen Kleeblättern 5:2 im heimischen Ludwigspark zu schlagen. Lediglich die eher unnötig, doch wohl gerechtfertigte Niederlage in Chemnitz trügt das Bild, ändert aber nichts daran, dass die Saarländer dieses Jahr auf dem Relegationsplatz überwintern. Die 2. Bundesliga ist somit weiterhin im Blickfeld der Saarländer.

FOTO: Micha Korb / www.rwo-fanblock.de

   

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