Saarbrücken verliert unglücklich, keine Tore in Duisburg

Am Freitagabend setzten sich die Stuttgarter Kickers durch ein Tor in der letzten Minute mit 1:0 gegen den 1. FC Saarbrücken durch. Das Tor des Tages erzielte Marco Calamita (90.). Die Kickers rutschen über Nacht auf Platz sieben, die Saarländer sind weiter Tabellenletzter. Im zweiten Freitagsspiel trennten sich der MSV Duisburg und der VfB Stuttgart II torlos voneinander. Duisburg ist nun Fünfter, Stuttgart 15. der Tabelle.

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 Überlegene Gäste nutzen ihre Chancen nicht und verlieren

Der 1. FC Saarbrücken startete aggressiv in die Partie und präsentierte sich nicht wie eine Mannschaft, die auf dem letzten Tabellenplatz steht. Doch Raffael Korte (10., 15.) und Marcel Ziemer (12.) konnten gute Ansätze nicht in ein Tor ummünzen. Auch im weiteren Verlauf waren die Gäste engagierter und ließen die Kickers zu keinen guten Torszenen kommen. Stattdessen waren es erneut die Saarländer, die in Führung hätten gehen können. Alleine auf Mark-Patrick Redl versagten Korte jedoch die Nerven und er schoss aus 16 Metern am Tor vorbei (35.). So ging es mit einem aus Stuttgarter Sicht schmeichelhaften Remis in die Halbzeitpause.

Die erste Annäherung an das Tor von Timo Ochs hatten die Schwaben durch Andreas Ivan, dessen Kopfball jedoch kein Problem für den FCS-Keeper darstellte (48.). In der Folge konnte die Mannschaft von Trainer Horst Steffen den Gast etwas besser vom eigenen Tor fernhalten, war in der Offensive jedoch weiterhin zu harmlos. Auf der anderen Seite sorgte der Versuch von Kevin Pezzoni für mehr Gefahr. Nach einem Freistoß und anschließender Kopfballverlängerung kam er mit dem Kopf an den Ball und zwang Redl zu einer guten Parade (66.). Wenig später lief Ziemer allein auf SVK-Torwart Redl zu, blieb aber an diesem hängen (75.). Bis zum Schlusspfiff versuchte die Truppe von Fuat Kilic alles, blieb aber trotz Überlegenheit ohne Torerfolg und musste stattdessen den Last-Minute-Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Eckball kam Marco Calamita an das Leder und ließ Ochs keine Abwehrchance.

Niveauarme Partie in Duisburg

Nach dem Anpfiff kamen beide Mannschaften zu ersten kleineren Möglichkeiten, die jedoch für keine allzu große Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgten. Die Stuttgarter setzten die Zebras früh unter Druck, die damit ihre Probleme hatten. Erst nach zehn Minuten kamen die Meidericher besser in die Partie, der VfB setzte auf Konter. Doch gute Chancen blieben auf beiden Seiten lange Mangelware. Erst nach 38 Minuten hatte Kingsley Onuegbu die erste richtig gute Möglichkeit zur Führung. Nach einer Flanke von Phil Ofosu-Ayeh kam er völlig frei an den Ball, schaffte es jedoch, diesen am Tor vorbeizusetzen. Vier Zeigerumdrehungen später hatte Thomas Geyer die Führung für den VfB auf dem Kopf, verfehlte das Ziel jedoch knapp (42.). So blieb es zur Halbzeit beim torlosen Unentschieden.

Nach dem Seitenwechsel war das Team von Trainer Karsten Baumann druckvoller, Alexander Riemann konnte eine Hereingabe im letzten Moment vorm einschussbereiten Pierre de Wit klären (56.). Im Anschluss verlagerte sich das Spielgeschehen ins Mittelfeld, der Einsatz war vorhanden, die guten Chancen ließen aber weiter auf sich warten. Duisburg war zu unentschlossen, die Mannschaft von Jürgen Kramny dagegen spielte die sich bietenden Konter nicht gut zu Ende. Kurz vor dem Ende kam Athanasios Tsourakis im Strafraum an das Spielgerät, rutschte jedoch beim Versuch, einen Gegenspieler stehen zu lassen, aus und brachte somit sich und die Mannschaft um eine gute Gelegenheit (86.) In der Folge bauten die Duisburger nochmals Druck auf, konnten VfB-Schlussmann Vlachodimos jedoch nicht in Verlegenheit bringen.

   

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