Saarbrücken zwischen Hoffen und Bangen

Nach dem jüngsten Aufwärtstrend musste der 1. FC Saarbrücken am 28. Spieltag eine Niederlage hinnehmen. Das 0:2 in Chemnitz ist für die Blau-Schwarzen umso bedauerlicher, da die Einstellung ebenso wie in den Spielen zuvor stimmte. Dass die Heimreise dennoch ohne Punkte angetreten werden musste, lag an mehreren Gründen. So zeigten sich die Sachsen gnadenlos effektiv, etwa indem sie gleich die erste Torchance nutzten und vorausgehende Nachlässigkeiten des FCS bestraften. Gleichzeitig kam der CFC gut mit dem sonst so erfolgreichen Pressing der Gäste zurecht, sodass der FCS mehr Mühe hatte, sich Torchancen zu erspielen. Trotzdem konnten auf Saarbrücker Seite einige Torchancen erspielt werden, teils auch wieder mit ansehnlichen Spielzügen. Doch im Gegensatz zu Chemnitz kam der FCS nicht zum Torerfolg und das machte den Unterschied.

Der Wille ist da

Angesichts der nun sieben Punkte Rückstand auf Platz 17 hat sich die Situation für die Saarländer nicht verbessert und es muss nach wie vor um den Klassenerhalt gebangt werden. Doch der große Wille der Mannschaft, das Ziel zu erreichen, war auch nach der Niederlage weiterhin sichtbar. Neben Körpersprache und gegenseitiger Anfeuerung der Spieler auf und neben dem Platz hat auch das gute Spiel erneut gezeigt, dass die Wende längst geschafft wurde. Der FCS hat es schlicht verpasst, seinen erneut hohen Aufwand mit einem guten Ergebnis und besseren Tabellenplatz zu belohnen. Im nächsten Spiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund ist Wiedergutmachung noch möglich, der FCS kann sich dann wieder in Schlagweite zum rettenden Ufer bringen.

FOTO: Dieter Schmoll

   

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