Sachsenpokal: Dresden nach mühsamen 2:0 im Halbfinale
Wenn auch recht mühsam, so ist die SG Dynamo Dresden am Ende doch verdient in das Habfinale des Sachsenpokals eingezogen. Gegen Regionalliga-Absteiger Bischofswerda FV gewann das Team von Alexander Schmidt am Mittwochabend mit 2:0, wobei die Treffer von Sohm und Königsdörffer erst in der Schlussviertelstunde fielen.
Nicht viel los in Durchgang ein
Auf dem Papier glich das Duell mit dem Bischofwerda FV im Viertelfinale des Sachsenpokals beinahe einem Freilos für den Drittliga-Spitzenreiter, der mit einer B-Elf an den Start ging. Schließlich sind die Gäste durch den Abbruch der Regionalliga Nordost in die Oberliga abgestiegen und hatten vor der Pokal-Begegnung seit Anfang November vergangenen Jahres kein Pflichtspiel mehr absolviert. Dennoch hielt das Team des ehemaligen Dynamo-Jugendtrainers Erik Schmidt von Beginn an gut mit und ließ nur wenig zu. Außer einem Distanzschuss von Kulke (5./ knapp vorbei) und einem Freistoß von Kreuzer an den linken Pfosten (16.) hatte der erste Durchgang somit nichts Nennenswertes zu bieten, da sich beide Teams größtenteils im Mittelfeld neutralisierten.
Sohm und Königsdörffer treffen spät
Das gleich Bild ergab sich zunächst auch in der 2. Halbzeit, in der Dresden nun zwar noch intensiv den Weg nach vorne suchte, aber zu selten wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor kam. Schließlich dribbelte Oehmichen mal in den gegnerischen Sechzehner, scheiterte mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel allerdings an BFV-Keeper Schneider, der auch beim Nachschuss von Kühn rechtzeitig zur Stelle war (66.). Und so musste letztliche eine Standardsituation herhalten, damit Dresden endlich zur Führung traf. Nach einem Eckball von Kreuzer stand Sohm genau richtig und markierte per Kopf das 1:0 für die Hausherren (79.). Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich der eingewechselte Königsdörffer, der nach Vorlage von Sohm aus fünf Metern nur noch einzuschieben brauchte (89.). Dynamo Dresden steht damit erwartungsgemäß im Pokal-Halbfinale und trifft in diesem auf Lok Leipzig. Im Finale würde der Chemnitzer FC warten, da sich am Nachmittag gegen den FSV Zwickau durchgesetzt hat.