Saisonvorschau Braunschweig: Aufstieg im dritten Jahr?
Zur Beginn der Saison 2010/2011 blickt liga3-online.de auf die neue Spielzeit hinaus, und analysiert die Chance der Teams für die neue Saison. In der heutigen Ausgabe soll es dabei um Eintracht Braunschweig gehen. Das Team von Trainer Torsten Lieberknecht belegte in der letzten Saison mit 62 Punkten den vierten Tabellenplatz. Nur zwei Punkte trennte die Eintracht von dem Relegationsaufstiegsplatz. Die nun kommende Saison soll nach den Wünschen der vielen Fans sehr ähnlich laufen wie Letzte. Lediglich der Aufstieg sollte am Ende die Steigerung zur vergangenen Spielzeit sein. Dass dieses Ziel durchaus mutig ist, erschließt sich bei einem Blick auf die Wechsel-Historie in diesem Sommer. Wichtige Spieler wie Tim Danneberg (geht nach Sandhausen) oder auch Kingsley Onuegbu (Fürth) verließen den Verein. Dies taten sich nicht etwa, weil die sportliche Perspektive der Eintracht schlecht ist, sondern vielmehr aus finanziellen Gründen, denn in Sandhausen bzw. in Fürth dürften die Gehälter in der Saison 2010/2011 deutlich höher liegen als bei der Eintracht. Dieser Aspekt spiegelt sich auch bei den Neuzugängen wieder. Auf spektakuläre Namen wurde ganz verzichtet. So holte man lieber hoffnungsvolle Spieler aus der Regionalliga wie Mathias Fetsch (Stürmer von 1860 München II) oder Benjamin Kessel (Abwehrspieler von Mainz II). Vielleicht ist dieses Konzept genau das Richtige für die Eintracht. Die jungen, und vor allem deutschen Spieler, bieten einen hohen Identifikationsgrad für die Eintracht-Fans, auf die sowieso absoluter Verlass ist. Knapp 13.000 pilgern im Schnitt jede zweite Woche an die Hamburger Straße zu den Heimspielen. Gelingt es den Spielern, ihre große Leistungsbereitschaft und Motivation auf die Fans zu übertragen, kann eine große Euphorie um den Aufstieg in die 2. Bundesliga entstehen. liga3-online.de meint: Das junge Team wird in der kommenden Saison seinen Weg gehen. Kapitän Dennis Kruppke muss es sich zur Aufgabe machen, diese jungen zu führen und zu lenken. Schafft dann noch Cheftrainer Torsten Lieberknecht aus den Spielern eine echte Mannschaft zu formen, dann ist nach oben alles offen. Ganz wichtig wird aber ein guter Start in die Saison sein. Nur so kann man Selbstvertrauen gewinnen und die Verantwortlichen können in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen. Alles in allem scheint für Eintracht am Ende ein Platz zwischen 1 und 6 sehr realistisch.