Schärfere Regeln in Rheinland-Pfalz: FCK vor 10.000 Fans gegen Köln

Der 1. FC Kaiserslautern darf am Samstag im letzten Heimspiel des Jahres gegen Viktoria Köln vor 10.000 Fans spielen – das gab Malu Dreyer als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz am Donnerstag bekannt.

15.000 Plätze weniger als zuletzt

In einem Statement zeigte sich Dreyer über den Bund-Länder-Beschluss (bis zu 50 Prozent Auslastung, maximal 15.000 Fans) "nicht so glücklich" und sprach davon, dass es "kein gutes Signal" sei, an den Wochenenden doch nochmal Großveranstaltungen zu ermöglichen. Daher werde Rheinland-Pfalz schärfere Regeln festlegen und lediglich 10.000 statt die von Bund und Ländern vereinbarten 15.000 Zuschauer zulassen. Das entspricht im Fritz-Walter-Stadion einer Auslastung von 30 Prozent. Ob die Westkurve geöffnet sein wird, ist noch nicht bekannt. "Ich hoffe, dass die Vereine dafür Verständnis haben. Wenn man sich die Größe der Stadien anschaut, kann man das mit Blick auf die Abstände vertreten", sagte Dreyer.

Im Vergleich zu den letzten Heimspielen auf dem Betzenberg reduziert sich die zugelassene Kapazität damit um 15.000 Plätze. Zumindest allen 10.000 Dauerkarten-Inhabern kann der FCK aber Zutritt gewähren. Es gilt die 2G-Regel, im VIP-Bereich 2G-Plus, außerdem muss durchgehend eine Maske getragen werden. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind von der 2G-Regel ausgenommen, allerdings benötigen Kinder ab einem Alter von 12 Jahren und 3 Monaten einen negativen Schnelltest/PCR-Test. Am Vormittag hatten die Roten Teufel den Ticket-Verkauf vorerst gestoppt, da unsicher war, wie viele Zuschauer kommen dürfen. Nähere Informationen dazu, wie nun verfahren wird, dürften in Kürze folgen.