"Schauen auf dem Markt": Hansa sucht Ersatz für Dirkner

Mit einem doppelten Kieferbruch und einer Knie-Verletzung, bei der es sich Gerüchten zufolge um einen Kreuzbandriss handeln soll, wird Jonas Dirkner dem F.C. Hansa Rostock noch einige Zeit nicht zur Verfügung stehen. Entsprechend sucht die Kogge nun einen Ersatz. 

Spielstarker Sechser gesucht

Ursprünglich sollte der Ausfall intern kompensiert werden – unter anderem Cedric Harenbrock und Franz Pfanne kämen infrage -, doch in den letzten Tagen reifte der Entschluss, sich nach einer externen Verstärkung umzuschauen. "Es verändert auf jeden Fall die Situation, dass Jonas längerfristig ausfallen wird", sagt Sportchef Amir Shapourzadeh in der "Ostsee-Zeitung" und betont: "Jetzt schauen wir auf dem Markt, was es für Optionen gibt. Wenn wir einen Spieler finden, der sportlich und menschlich einen Mehrwert für unser Team hat und sofort spielen kann, dann werden wir uns intensiver mit ihm beschäftigen."

Klar ist: Es soll ein 1:1-Ersatz für den defensiven Mittelfeldspieler her, der seine Reha zuletzt in Wiesbaden absolvierte, noch in dieser Woche aber nach Rostock zurückkehren soll. Shapourzadeh zufolge werde nach einem "spielstarken" Sechser gesucht, "der das Geschehen an sich reißen kann, fußballerisch gut ist und das Spiel nach vorne bringen kann". Ausschau hält Rostocks Sportchef vor allem auch im deutschen Sprachraum, um die Integration zu erleichtern. Zudem soll der neue Mann regelmäßig trainiert und auch Einsatzminuten gesammelt haben. Heißt also: Die Verpflichtung eines vereinslosen Spielers ist keine Option.

Zolinski-Rückkehr keine Option

Somit wird es auch nicht zu einer Rückkehr von Ben Zolinski kommen, der vor einige Zeit bei den Profis mittrainiert hatte. "Ben erfüllt unser Profil nicht“, sagt Shapourzadeh: "Wir sehen ihn eher als Rechtsverteidiger, aber da sind wir mit Nico Neidhart und Jan Mejdr sehr gut aufgestellt."

Eine kurzfristige Lösung bei der Suche nach einem Dirkner-Ersatz zeichnet sich momentan nicht ab. "Wintertransfers sind immer schwierig, weil du nicht viel Zeit hast. Dazu kommt, dass Transferperioden zu Beginn immer recht zäh sind, bis dann irgendwann die Liga losgeht und der eine oder andere Spieler vielleicht enttäuscht ist oder Vereine ihre Spieler freigeben." Dreieinhalb Wochen bleiben der Kogge noch Zeit, ehe das Transferfenster am 3. Februar schließt.

   

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