Schleusener: "Magdeburg ist kein Schlüsselspiel"

Das mit Abstand spannendste Spiel des 33. Spieltags in der Dritten Liga findet am Samstag in Magdeburg statt, wenn der FCM den Karlsruher SC empfängt.

Zweiter gegen Vierten

Der KSC reist mit 61 Punkten als Tabellenvierter nach Sachsen-Anhalt und ist dabei seit 21 Spielen ungeschlagen. Trotzdem stehen immer noch drei Mannschaften vor den Karlsruhern, weshalb die unglaubliche Serie weiter ausgebaut werden muss. Vor allem im direkten Duell gegen den 1. FC Magdeburg, der seit fünf Spielen ungeschlagen ist und noch ein Spiel weniger als der KSC hat, kann die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz wichtige Zähler im Kampf um den Aufstieg gutmachen. Der Druck ist daher sicher da, zumal die Badener eine besondere Atmosphäre erwartet. Die MDCC-Arena wird nahezu ausverkauft sein, die Euphorie in Magdeburg ist seit Wochen groß.

Der KSC-Trainer machte vor dem Spiel allerdings deutlich, dass man das Ganze in positive Energie umsetzen sollte: "Das ist eine schöne Sache. Dafür, dass die Stadien voll sind, spielt man Fußball. Wir sind nicht nervös, sondern freuen uns." Dabei erwähnte Schwartz auch nochmal die gute Entwicklung seiner Mannschaft in den letzten Monaten: "Wenn man sieht, dass wir einen verkorksten Start hatten und jetzt sechs Spieltage vor Schluss oben dabei sind, dann ist das eine schöne Aufnahme. Darüber freuen wir uns."

Schleusener will Spiel nicht zu hoch hängen

Natürlich sprechen vor so einem Topspiel alle von einem Schlüsselspiel, das darüber entscheiden könnte, wo es für den KSC letztendlich am Ende der Saison hingeht. KSC-Toptorschütze Fabian Schleusener machte allerdings deutlich, dass diese Partie gegen Magdeburg noch gar nichts entscheidet: "Nach dem Spiel gibt es noch fünf weitere. Wenn wir gegen Magdeburg gewinnen und die letzten fünf Spiele nicht erfolgreich bestreiten, dann ist es auch kein Schlüsselspiel. Wir gehen das Spiel an wie jedes andere auch." Dabei machte auch Schleusener noch einmal klar, dass die Mannschaft die Reise nach Magdeburg mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein und Vorfreude antreten wird: "Wir freuen uns wahnsinnig auf das Spiel. Wir bekommen natürlich auch mit, dass das Interesse groß ist. Es ist auch ein Ansporn für uns als Spieler, wenn wir hören, dass knapp 2.000 Karlsruher mit nach Magdeburg fahren."

Um diese besondere Aufgabe anzugehen, stehen Alois Schwartz so gut wie alle Spieler zur Verfügung. Lediglich hinter Marcel Mehlem (Beckenprellung) steht noch ein Fragezeichen, bei dem man noch kein Risiko eingehen will. Burak Camoglu hingegen hat wieder voll mittrainiert und könnte wieder in den Kader rutschen.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button