"Schon sehr, sehr gut von uns": Wichtiger Sieg für den VfL
In einem überzeugenden Spiel gewann der VfL Osnabrück am Samstagnachmittag zuhause gegen den SV Sandhausen mit 3:2. Trainer Marco Antwerpen freute sich im Anschluss über die Spielfreude der Mannschaft, ärgerte sich allerdings auch über die Gegentore.
VfL Spieler mit "richtig Bock auf Fußball"
Trotz eines frühen Führungstreffers der Gäste überzeugten die Lila-Weißen im Anschluss mit einer großen spielerischen Dominanz. "Das kommt raus, wenn elf Spieler richtig Bock auf Fußball haben", lobte Antwerpen die Einstellung der eigenen Mannschaft auf der Pressekonferenz. Man habe in der Vorbereitung daran gearbeitet "viel Laufbereitschaft, ein gutes Passspiel und eine gute Ballkontrolle" auf den Platz zu bringen. Und das konnten die Spieler in das erste Pflichtspiel des neuen Jahres transportieren.
Bereits nach acht Minuten gerieten die Niedersachsen in Rückstand. Noch in der ersten Halbzeit konnte der VfL das Spiel über einen Doppelpack von Lars Kehl (23. / 45.+1) drehen. "Dann war es eine gute Reaktion der Spieler", erklärte der erfahrene Trainer. "Es war schon sehr, sehr gut von uns, auch die Tore haben sie gut erzielt", lobte der 53-Jährige seine Mannschaft.
"Hat extrem Spaß gemacht heute"
Auch Lars Kehl zeigte sich im Vereins-TV sehr erfreut über die Leistung der Mannschaft. Die Reaktion nach dem Rückstand sei "überragend" gewesen. Der Mittelfeldspieler hat mit zwei Treffern und der Beteiligung am dritten Treffer selbst einen großen Anteil daran. "Das war ein komplett verdienter Sieg. Es hat extrem Spaß gemacht heute", so der ehemalige Freiburger.
Antwerpen fand allerdings auch kritische Worte bezüglich der beiden Gegentreffer. Diese würden den Coach "extrem ärgern", insbesondere der zweite Gegentreffer in der Nachspielzeit. "Das muss uns eine Lehre sein, dass wir da defensiv konzentrierter verteidigen", erklärte der Übungsleiter weiter. Nach nun drei Spielen seit der Übernahme steht für den vorher in Mannheim tätigen Trainer sieben Punkte in der Statistik. Am kommenden Samstag möchte Osnabrück in Aue den Abstand auf das rettende Ufer weiter reduzieren. Aktuell beträgt dieser drei Punkte.