Schreiber oder Mesenhöler? Torwartduell bei Dynamo "offen"

Mit welchem Stammkeeper geht Dynamo Dresden in die neue Saison? Für Trainer Thomas Stamm ist das Duell "offen". Derweil wird im Rudolf-Harbig-Stadion ein neuer Rasen verlegt.

Noch keine Tendenz

Eigentlich schien die Sache klar: Tim Schreiber wird in der neuen Saison zwischen den Pfosten stehen und damit Stefan Drljaca beziehungsweise Kevin Broll ablösen, die Dynamo verlassen haben, während Daniel Mesenhöler als Nummer 2 fungiert. Bei "Tag24" sagt Trainer Thomas Stamm jedoch: "Für mich ist das Duell offen. Beide Jungs haben sportliche Ansprüche, die sie hier im Trainingslager auch auf dem Platz geltend gemacht haben. Man wird zu gegebener Zeit Klarheit haben, in welche Richtung es geht."

Torwarttrainer David Yelldell halte das Niveau im Training hoch, "sodass sich alle gut miteinander duellieren. Für den Konkurrenzkampf ist das nur förderlich. Deswegen ist es nach zwei Wochen auch zu früh, eine klare Richtung zu benennen", so Stamm. Im Testspiel gegen Viertligist Hessen Kassel über 120 Minuten durften sich zuletzt beide Keeper jeweils 60 Minuten lang beweisen.

Suche nach Nummer 3 läuft

Am Wochenende geht es nun gegen Viktoria Berlin (Samstag) und den SC Freital (Sonntag). "Bei den nächsten Testspielen wird eine Richtung zu sehen sein, trotzdem ist dann keine Tür zu. Die Elf gegen Viktoria Berlin ist nicht die, die auch am 1. Spieltag auflaufen wird. Trotzdem wollen wir eine Richtung reinbekommen", sagt Stamm.

Parallel zum Konkurrenzkampf um den Stammplatz im Tor läuft die Suche nach einer neuen Nummer 3, nachdem Erik Hermann ein Angebot des Vereins zur Verlängerung ausgeschlagen hatte. "Wir hatten alle die Intention, Erik zu behalten. Da hat man sich nicht unbedingt um drei Alternativen bemüht. Trotzdem brauchen wir jetzt keine superschnelle Lösung, weil es auch immer eine Chance für einen Nachwuchs-Keeper ist, sich zu zeigen", erklärt Stamm, betont aber: "Gleichzeitig ist es kein Freifahrtschein für die Jungen, wir halten trotzdem die Augen offen."

Neuer Rasen für das Stadion

Unterdessen wird im Rudolf-Harbig-Stadion nach Angaben der "Sächsischen Zeitung" derzeit ein neuer Rasen verlegt. Das ist aufgrund verschiedener Konzertveranstaltungen in den letzten Wochen nötig geworden. Die Kosten von 120.000 Euro teilen sich die Veranstalter. Bespielbar sein wird das neue Geläuf schon in wenigen Tagen.

   

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