"Schritt nach vorne": Dabrowski trotz verpasstem Sieg zuversichtlich

Gegen den FC Ingolstadt stand Rot-Weiss Essen knapp vor dem zweiten Saisonsieg, musste sich schlussendlich allerdings mit einem 2:2 begnügen. Cheftrainer Christoph Dabrowski und Torschütze Ahmet Arslan waren nach der Partie enttäuscht, verwiesen allerdings auch auf die verbesserte Leistung.

Vonic verpasst die Entscheidung

Als der eingewechselte Leonardo Vonic nach 76 Minuten frei vor dem Ingolstädter Tor stand, war die Chance zum 3:1 und dem damit verbundenen Essener Sieg riesengroß. Umso größer war anschließend die Enttäuschung über das 2:2: "Wir müssen das 3:1 machen durch Leo Vonic", sagte Cheftrainer Dabrowski auf der Pressekonferenz nach der Partie. Er sei – trotz des ersten Treffers nach über 300 Minuten – "enttäuscht über das Ergebnis" und das zeige auch "die Reaktion der Jungs nach dem Spiel". Man hätte "zwei Tore mehr machen müssen."

Am Mikrofon von "MagentaSport" pflichtete ihm Torschütze Arslan bei: "Ich bin niedergeschlagen, dieser Punkt fühlt sich an wie eine Niederlage." Allerdings gab es auch aufmunternde Worte vom Deutsch-Türken für Vonic: "Er ist ein guter Junge und er wird die Dinger reinmachen, da bin ich mir sicher."

"Richtig gutes Spiel gemacht"

Der Ausgleich von Max Besuschkow wenige Minuten vor Ende der Partie war laut dem RWE-Cheftrainer ein echter "Sonntagsschuss". Trotz der fehlenden drei Punkte habe Essen "ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir brauchen Haltung, wir brauchen Widerstandskraft als Mannschaft, und heute haben wir, glaube ich, ein ganz gutes Bild abgegeben", zeigte sich Dabrowski zufrieden. Sowohl auf der Pressekonferenz als auch im Interview bei "MagentaSport" sprach der Chefcoach von einem "Schritt nach vorne".

Arslan, der per Elfmeter traf, gab seinem Trainer recht: "Jedes Mal, wenn wir einen Dämpfer bekommen haben, sind wir zurückgekommen." Auch dass die Rot-Weissen das "aktivere und bessere" Team waren, wollte der Mittelfeldspieler verdeutlichen. Über seinen ersten Treffer seit langer Zeit war der 30-jährige sichtlich glücklich: "Es fühlt sich geil an, endlich wieder meinen Jubel machen zu dürfen." Im Heimspiel gegen Dortmund II soll am Mittwochabend nun aber der zweite Saisonsieg her. Nicht zuletzt deswegen, um die Abstiegsplätze verlassen zu können. Momentan belegt RWE den drittletzten Rang.

   

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