SCP hätte für Bayern-Spiel "30.000, 40.000 Karten" verkaufen können

Am kommenden Dienstag (20:45 Uhr) schaut ganz Fußball-Deutschland nach Münster, wenn die Preußen den FC Bayern München zur ersten Runde im DFB-Pokal empfangen. Das Interesse an der Partie ist enorm.

Stadion restlos ausverkauft

Dass das Duell mit 12.794 Zuschauern restlos ausverkauft ist, muss eigentlich kaum mehr erwähnt werden. Denn die Nachfrage lag deutlich über dem Angebot. "Als Verein hätten wir 30.000 oder 40.000 verkaufen können", so Preußen-Aufsichtsratschef Frank Westermann in den "Westfälischen Nachrichten". "Die Nachfrage war einfach riesig." Zwischenzeitlich musste gar die Aufnahme von neuen Mitgliedern gestoppt werden, da diesen ein Vorkaufsrecht eingeräumt worden war.

Bedienen hätte Münster die große Nachfrage nur mit einem Umzug in ein anderes Stadion. So wie Viktoria Köln im vergangenen Jahr, das für das Pokalspiel gegen den FC Bayern ins Rhein-Energie-Stadion zog – und vor 50.000 Zuschauern spielte. Rund eine halbe Million Euro nahmen die Höhenberger mit der Partie ein – auch, weil der FCB auf die Hälfte der Einnahmen verzichtete.

Geringe Chancen aufs Weiterkommen

Die Preußen bleiben dagegen im eigenen Wohnzimmer und hoffen auf die große Überraschung, wenngleich Westermann die Wahrscheinlich darauf auf lediglich einen Prozent beziffert. "Wenn unsere Mannschaft so kompakt und geschlossen auftritt wie in Sandhausen, wenn wir eine große Portion Glück haben und die Bayern uns auch noch etwas unterschätzen." Es müsste also schon einiges zusammenkommen.

   

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