Seegert stellt sich hinter Glöckner: "Sind für den Trainer da"
Das 0:1 beim FC Ingolstadt war Mannheims siebte Partie ohne Sieg, dennoch erhielt Trainer Patrick Glöckner weiterhin Rückendeckung von Sportchef Jochen Kientz. In einem Interview mit dem "Mannheimer Morgen" stellt sich nun auch Waldhof-Kapitän Marcel Seegert hinter seinen Coach und glaubt an eine zeitnahe Trendwende.
SVW-Kapitän stärkt Glöckner den Rücken
Trotz einer starken Vorstellung unterlag der SV Waldhof Mannheim am Samstag mit 0:1 beim FC Ingolstadt und hatte allen Grund, sich darüber aufzuregen. Insbesondere, weil der Ball beim Gegentreffer durch Caniggia Elva womöglich gar nicht mit vollem Umfang hinter der Linie war und das Tor nicht hätte zählen dürfen. In Absprache mit dem Linienrichter erkannte Referee Jonas Weickenmeier den Treffer allerdings an und besiegelte damit letztlich die zehnte Saisonniederlage der Mannheimer. Für den SVW war es zudem das siebte Spiel in Folge ohne Sieg, wodurch man mittlerweile auf den 13. Rang abgerutscht ist.
Dennoch, so scheint es, kann Trainer Patrick Glöckner in Ruhe weiterarbeiten, weil sich nach Sportchef Jochen Kientz nun auch Kapitän Marcel Seegert öffentlich hinter seinen Coach stellt. "Wir haben in Ingolstadt trotz der Niederlage einen super Auftritt hingelegt und daran hat man gesehen, dass die Jungs noch füreinander und auch für den Trainer da sind, dass dieses Konstrukt weiter intakt ist", erklärte der 26-Jährige gegenüber dem "Mannheimer Morgen" und machte die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor als Hauptgrund für die Niederlage aus. "Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der jüngsten Spielweise mit dem Trainer zusammen aus den letzten neun Spielen noch viele Punkte holen werden", zeigt sich der Innenverteidiger aber davon überzeugt, noch die Trendwende schaffen zu können.
Seegert hofft auf Parallele zum Januar
Dabei vergleicht Seegert die aktuelle Situation mit der im Januar, als der SVW nach einer Niederlagen-Serie im Dezember schon einmal zurück in die Spur fand. "Auch da hatten wir die Gelegenheit, nochmals den Neustart-Knopf zu drücken und uns den Feinschliff zu holen. Warum sollte uns das nicht noch einmal gelingen?", fragt sich Seegert, der nach Verletzungspause nun wieder selbst bei der Bewältigung der sportlichen Misere mit anpacken möchte. "Ab sofort bin ich wieder ohne Einschränkungen im Training, stehe dementsprechend zur Verfügung und will der Mannschaft helfen", so der 26-Jährige. Nach der Länderspielpause empfängt Mannheim den FSV Zwickau.