"Sehr gute Leistung": 1860 hat Klassenerhalt dicht vor Augen
Mit dem Heimsieg gegen Viktoria Köln beendete 1860 München am Samstagnachmittag nicht nur seine Negativserie von zuletzt vier Niederlagen in Folge, sondern hat den Klassenerhalt mit nun mehr 41 Punkten dicht vor Augen.
Giannikis hoch zufrieden
Haderte Trainer Argirios Giannikis zunächst noch mit dem um eine Stunde verspäteten Anpfiff, weil die Lautsprecheranlage aufgrund eines Serverausfall nicht funktionierte, zeigte er sich nach der Partie umso glücklicher: "Mit der Vorgeschichte und den Temperaturen so eine Leistung zu zeigen, ist dann natürlich positiv." Auch das Glück war den Löwen an diesem Tag hold: Erst spielte Dietz einen Ball genau in die Füße von Zwarts, der sich vor dem Tor nicht zweimal bitten ließ (16.), dann brachte Kölns Engelhardt den Ball aus über 25 Metern höchst unglücklich im eigenen Kasten unter (35.).
Direkt nach der Pause kamen die Höhenberger zwar nochmal ran (50.), doch mit dem 3:1 nach 71 Minuten durch Verlaat war das Spiel dann entschieden. "Ein Tor aus einem Pressingverhalten, ein Tor aus einem Standard. Daran haben wir im Training gearbeitet", zeigte sich Giannikis hoch zufrieden und sprach von einem "verdienten Sieg". Auch nach dem Gegentore habe es seine Mannschaft "super gelöst" und insgesamt eine "sehr gute Leistung" gezeigt.
Sieg sorgt für "Boost"
Mit nunmehr 41 Punkten haben die Löwen den Klassenerhalt jetzt dicht vor Augen, drei bis vier Zähler in den verbleibenden sechs Partien sollten reichen. Zumal der Vorsprung auf die Abstiegszone vorerst neun Zähler beträgt. Zwarts, der erstmals seit Oktober wieder in der Startelf stand, sprach davon, dass der Sieg "für einen Boost" sorgen werde.
Schon am Sonntag in einer Woche könnte 1860 so gut wie alles klar machen. Allerdings geht es zu Tabellenführer Jahn Regensburg, der nach einer Schwächephase nun wieder in Fahrt zu kommen scheint. Chancenlos sieht Giannikis seine Mannschaft beim Zweitliga-Absteiger aber dennoch nicht: "Wir fahren nach Regensburg, um etwas mitnehmen zu können", so die klare Aussagen des Deutsch-Griechen.