Sercan Güvenisik – ein Kurzporträt

Als Preußen Münster Spieler Sercan Güvenisik letzten Samstag die rote Karte für überhartes Einsteigen gegen Wacker Burghausen erhielt, fühlten sich viele Preußen-Fans vielleicht wieder an die Vergangenheit zurückerinnert – Ausgerechnet Güvenisik! liga3-online.de hat den Stürmer für euch unter die Lupe genommen.

Undiszipliniertheit in der letzten Saison

Der Deutsch Türke ist zwar kein Freund der roten Karten, in seiner gesamten Karriere wurde der 31-jährige erst zweimal des Feldes verwiesen. Eigentlich ist er ein unauffälliger und friedlicher Spieler. Wäre da nicht dieser einer Vorgang vom 23.08.2010.

Preußen spielte damals noch in der Regionalliga gegen die zweite Mannschaft aus Düsseldorf, als es zu folgendem Vorfall kam: Nach einem groben Foul an Güvenisik, brannten diesem die Sicherungen durch als er dem Sünder bespuckte und ihm anschließend bittere Rache im Rückspiel schwor. Der damalige Schiedsrichter schickte ihm mit Rot vom Platz. Und Güvenisik tobte weiter. In der Kabine schriet er wie ein wütender Stier auf und ab und erst zwei Ordner konnte ihn schließlich zur Räson bringen und beruhigen.

Der DFB sperrte Güvenisik schließlich für 3 Spiele und es scheint als habe er aus diesem Fehler gelernt. Seit diesem Vorfall macht der Müsteraner eher sportlich mit starken Dribblings und technisch sauberen Pässen auf sich aufmerksam.

Zwischen Augsburg und Bayern München

Geboren ist der Stürmer im schwäbischen Donauwörth in Bayern. In der D-Jugend kickte er für den FC Augsburg, ehe es ihm als B-Jugendlicher zu dem großen FC Bayern zog.

Schnuppern nach Bundesliga Luft

Als 19-jähriger wechselte er zu den Zebras nach Duisburg, wo er sogar 6 Mal in der 1.Bundesliga spielen durfte. Es gelang ihm allerdings kein Tor im Oberhaus, sondern lediglich 12 Treffer in der 2.Bundesliga für den MSV.

Seit 2010 ist Güvenisik in Münster angekommen. Er trug mit sieben Treffern letztes Jahr maßgeblich zum Aufstieg der Preußen in die 3.Liga bei. Dieses Jahr jubelte der Deutsch-Türke schon zweimal. Anzunehmen, dass er Münster noch viele weitere schöne Stunden beschert.

   

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