Setzt Duisburg die Erfolgsserie gegen Chemnitz fort?
Wenn die Zebras zu den Himmelblauen reisen, empfängt der Siebzehnte den Neunten. Die Favoritenrolle möchte man den Zebras aufgrund vergangener Spiele jedoch nur ungern zuweisen. Gute Leistungen gegen Heidenheim und Leipzig werden gerne von mäßigen Auftritten gegen vermeintliche Abstiegskandidaten flankiert. Die Duisburger schlugen zuletzt RB Leipzig mit 2:1, während der CFC deutlich Regensburg mit 0:3 unterlag. Ab 14 Uhr wird sich zeigen, inwiefern die Zebras ihren positiven Trend fortsetzen können.
Neuzugänge im Fokus
Mit Christian Eichner, Nikolas Ledgerwood und Gerrit Wegkamp hat der MSV in der vergangenen Transferperiode noch einmal beachtlich zugeschlagen – aufgrund diverser verletzungsbedingten Ausfällen durchaus gezwungenermaßen. Neuzugang im Vereinslazarett ist ausgerechnet Torjäger Kingsley Onuegbu, der wegen Adduktorenproblemen das Training abbrechen musste. Karsten Baumann wird darüber hinaus neben Dum, Gardawski und Ofosu-Ayeh auch ohne Tanju Öztürk planen müssen, da dieser seine Gelbsperre abzusitzen hat. Die Marschrichtung bleibt für den Chef-Coach trotzdem eindeutig: „Wir wollen den Trend, den wir jetzt eingeleitet haben, fortsetzen.“ Gleichzeitig warnt dieser aber auch davor, sich von vergangenen Ergebnissen oder Tabellenplätzen blenden zu lassen. Der Chemnitzer FC wird seinerseits beim Versuch, eine Trendwende der Meidericher einzuleiten, auf Garbuschewski aufgrund einer Rotsperre verzichten müssen, sobald Schiedsrichter Grudzinski die Partie im Stadion an der Gellertstraße anpfeift. "Wir wollen uns bei unseren Zuschauern rehabilitieren und hoffen, dass wir auf eine zahlreiche Unterstützung zählen können. Getreu dem Motto: "Jetzt erst recht!", ist es unser Ziel durch Abstellen der individuellen Fehler und eine Verbesserung des Offensivspiels schnellstens wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren!" gibt er die Marschrichtung für seine Mannschaft vor", so CFC-Coach Karsten Heine.
Drei Punkte lautet die Devise
Der MSV konnte in den letzten Partien den Trend leicht nach oben korrigieren und gravierende Aussetzer vermeiden. Aus Sicht der Zebras muss es als Pflicht angesehen werden, drei Punkte mitzunehmen, zumal beim nächsten Heimspiel mit Erfurt ein weiterer Konkurrent um vordere Plätze erwartet wird. Es wird sich zeigen, wie schwer der voraussichtliche Ausfall Onuegbus bei diesem Vorhaben wiegt.
So könnten sie spielen:
Chemnitzer FC: Riederer – Stenzel, Conrad, Bankert, Birk – Hensel, Pusch – Pfeffer, Makarenko – Mauersberger – Fink
MSV Duisburg: Ratajczak – M. Kühne, Bollmann, Bajic, Eichner – Aycicek, Ledgerwood, De Wit, Wolze – Wegkamp, Zoundi
FOTO: MSV Duisburg