Sieg im Ostderby: Magdeburg wahrt weiße Weste

Sechs Spiele, sechs Siege: Die Heimbilanz des 1. FC Magdeburg ist makellos. Auch im Derby gegen den FC Carl Zeiss Jena gelang ein Dreier (2:0). In einem teils schweren Spiel gegen die Thüringer behielt der FCM die Oberhand. Entsprechend zufrieden war Coach Jens Härtel nach der Partie. 

"Matchplan perfekt umgesetzt"

"Ich habe heute sehr gute 35 Minuten meiner Mannschaft gesehen", lobt Härtel. Gemeint ist die erste halbe Stunde, in der Magdeburg sehr aggressiv und aktiv agierte und die Gäste somit unter gehörigen Druck setzte. "Wir haben den Matchplan perfekt umgesetzt", freut sich Härtel, "leider haben wir nur ein Tor gemacht." Allein zwei Flachschüsse von Stürmer Beck hätten beinahe den Weg ins Tor gefunden, wurden aber jeweils von Koczor entschärft. Letztlich war es Türpitz, der nach einem missglückten Klärungsversuch cool blieb und das Leder im Tor der Gäste unterbrachte. Aber auch FCC spielte gut mit und hatte einige Möglichkeiten zum Ausgleichstreffer. "Wir waren dann etwas zu passiv. Es wäre ärgerlich gewesen, den hart erkämpften Vorsprung herzugeben", weiß Härtel.

Hammann beendet eigene Durststrecke

Umso erleichterter dürfte der 48-Jährige gewesen sein, als Hammann kurz vor Schluss per Freistoßtor für die Entscheidung sorgte. "Endlich hat es mal wieder geklappt", freut sich Härtel für seinen Schützling, der bei Standards in der Regel sehr gefährlich ist, aber eine lange Durststrecke hatte. "Er übt jede Woche im Training Standards. Es ist sensationell, wie die Dinger reinfliegen", ist Härtel überzeugt. Aber: Im Spiel fehlte zuletzt das gewisse Quäntchen Glück. Deshalb kam der Tipp, es doch mal mit einem Schuss in die Torwartecke zu probieren. Gesagt, getan: Hammann trat an und platzierte das Leder im Kreuzeck der Torwartecke – ein Traumtor, das den Deckel drauf machte und entscheidend zum sechsten Heimsieg der Saison beitrug.

   

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