"Skandal": Wollitz schimpft nach Pokal-Aus über Rasen

Im Elfmeterschießen musste sich Energie Cottbus am Samstag im Landespokal-Halbfinale bei Oberligist RSV Eintracht Stahnsdorf mit 1:3 geschlagen geben und hat damit keine Chance mehr, den Landespokal zum vierten Mal in Folge zu gewinnen. Trainer Claus-Dieter Wollitz schimpfte im Nachgang über den Rasen.

"Eine Frechheit"

Er war nach Spielende mächtig aufgebracht, Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz. Nicht so sehr, weil seine Mannschaft nach einer schwachen Leistung ausgeschieden ist, sondern vor allem aufgrund des Rasens. "So einen Platz anzubieten, halte ich für fragwürdig. Das ist ein Skandal. Bodenlos, respektlos, eine Frechheit", schimpfte der 59-Jährige in der "Lausitzer Rundschau".

Selbst der Schiedsrichter habe gesagt, dass es ein Acker sei. "Man muss den Platz für so ein Spiel anders herrichten. Das hat auch etwas mit Respekt zu tun", meinte Wollitz. Timmy Thiele bezeichnete den Rasen ebenfalls als "Vollkatastrophe“, merkte aber auch an, dass beide Teams darauf spielen mussten. Als Ausrede für das Pokal-Aus wollten die Cottbuser den schlechten Rasenzustand daher auch nicht verwenden. Dafür war die Leistung zu schwach.

"Hatten in 120 Minuten keine Torchance"

"Wir hatten in 120 Minuten keine echte Torchance. Das gehört auch zur Wahrheit dazu. Dann haben wir es auch nicht verdient gehabt", sagte Wollitz, dessen Mannschaft ab der 63. Minute in Unterzahl war, nachdem Slamar wegen einer Notbremse die rote Karte gesehen hatte. "Unser Ansatz ist es, Fußball zu spielen. Wir hatten große Probleme, den Ball zu kontrollieren und schnell zu spielen. Wir haben es dann auch mit langen Bällen versucht, aber das ist nicht unser Spiel."

Im Elfmeterschießen scheiterten mit Axel Borgmann, Lucas Copado und Tim Campulka dann gleich drei Spieler. Um in der kommenden Saison trotz Pokal-Aus im DFB-Pokal dabei zu sein, muss der FCE nun mindestens Vierter werden. Die Chancen darauf stehen aber nicht schlecht, schließt liegt Cottbus momentan sieben Punkte vor dem Fünften aus Ingolstadt.

   

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