So plant Lok Leipzig für die Aufstiegsspiele

Am 25. und 30. Juni gilt es. Dann nämlich duellieren sich Lok Leipzig und der SC Verl um den Aufstieg in die 3. Liga. Die Sachsen bereiten sich anhand eines detaillierten Plans auf die Entscheidungsspiele vor. Laut eines "Bild"-Berichts könnte Lok schon am Samstag in das geregelte Mannschaftstraining einsteigen. 

Lok-Quarantäne ab kommender Woche

Im Labor entscheidet sich, wie die nächsten Schritte in Richtung Normalbetrieb bei Lok Leipzig aussehen werden. Nach einer ersten negativen Testreihe werden in einem Berliner Labor zurzeit die Proben einer zweiten Reihe untersucht. Sollte auch diese negativ ausfallen, darf Lok umgehend wieder in das Vollkontakt-Training einsteigen. Bereits in der kommenden Woche steht dann der Umzug in die Quarantäne an: Ab dem 17. Juni wird die Mannschaft in der Sportschule Abtnaundorf unterkommen und sich dort auf die Entscheidungsspiele um den Aufstieg gegen den designierten West-Teilnehmer Verl vorbereiten.

"Wir freuen uns, den Hoffentlich-Bald-Drittligisten bei uns begrüßen zu dürfen", erklärte Hermann Winkler, Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes und Hausherr der Sportschule, in der Zeitung. Während die Profis sich momentan also noch im Wartestand befinden, konnte am Stadion bereits gearbeitet werden: Die Stärke des Flutlichts wurde erhöht und entspricht mit 800 Lux nun den Drittliga-Anforderungen. Außerdem traf sich Geschäftsführer Martin Mieth mit Vertretern von Drittligist Viktoria Köln. Beim Klub vom bisherigen Lok-Hauptsponsor Franz-Josef Wernze holte Mieth weitere Anregungen in Sachen Optimierung der Medientechnik am Bruno-Plache-Stadion ein: "Wir haben ein paar Ideen mitgebracht." 

Neue Verträge erst nach den Aufstiegsspielen

Alle weiteren Planungen sind in hohem Maße abhängig vom Ausgang der Aufstiegsspiele. So soll erst anschließend ein neuer Trainer vorgestellt. Klar ist: Sven Körner, zuletzt bei Germania Halberstadt, wird es nicht. Im Gespräch ist Nürnbergs U23-Coach Marek Mintal. Lok-Sportdirektor Wolfgang Wolf, der derzeit auch an der Seitenlinie steht, kennt den 42-Jährigen noch aus gemeinsamen Zeiten beim FCN.

Auch neue Spielerverträge sollen erst bei Klarheit über die Ligazugehörigkeit zum Abschluss gebracht werden. Das wird dann allerdings auch nötig sein: Einzig Paul Schinke ist mit einem Kontrakt über den 30. Juni hinaus ausgestattet. In den Verträgen von Kevin Schulze und Matthias Steinborn ist immerhin eine Klausel verankert, die zu einer Vertragsverlängerung im Aufstiegsfall führt. 

   

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