Sondererlöse: Erfurt verzeichnet rund 860.000 Euro Gewinn

Am Dienstagabend fand die ordentliche Mitgliederversammlung des FC Rot-Weiß Erfurt statt. Präsident Rolf Rombach konnte freudig verkünden, dass der Verein in der vergangenen Saison einen Umsatz von über fünf Millionen Euro verzeichnen konnte. Durch Transfer-Erlöse in Höhe von 650.000 Euro sowie Forderungs- und Gläubigerverzichte stand unter dem Strich ein Gewinn von 856.952 Euro. Ohne diese Sondereinnahmen (1,738 Millionen Euro) wäre das Resultat jedoch wesentlich schlechter ausgefallen (Verlust von rund 880.000 Euro). Der entstandene Überschuss wurde zur Abdeckung des operativen Geschäfts eingesetzt. Rombach erklärte, der Verein hätte aufgrund der "strukturschwachen Region" gegenüber den Ligakonkurrenten klare Nachteile. RWE bilde im Hinblick auf Werbeverträge das Schlusslicht der Dritten Liga. Deshalb werde es erneut sehr schwer werden, die Lizenz für die kommende Spielzeit zu erhalten. Doch der Präsident zeigte sich optimistisch, es wie in der Vergangenheit zu schaffen.

Über 300.000 Euro durch Genussscheine

Seit dem 1. Dezember haben Anhänger der Thüringer die Möglichkeit, Genussscheine zu erwerben. Nach einer Woche konnte die Marke von 300.000 Euro geknackt werden. Dies wurde vom Verein als Erfolg verzeichnet. Als kleine Entschädigung für die aktuelle sportliche Talfahrt (fünf Punkte aus sechs Spielen), für die Trainer und Mannschaft am Dienstag von den Mitgliedern kritisiert wurden, gab es für die Fans vor Ort eine Freikarte für das Heimspiel gegen Energie Cottbus.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button