Sonntagsspiel: VfB Stuttgart II siegt 2:0 im Stadtderby

Im Stadtderby zwischen den Stuttgarter Kickers und der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart konnte sich der VfB am Sonntag mit 2:0 durchsetzen. In einem umkämpften Spiel erwies sich die Gastmannschaft von Jürgen Kramny als das effektivere Team. Angesichts weniger spielerischer Akzente ergaben sich die wenigen klaren Torchancen auf beiden Seiten überwiegend durch Standardsituationen. Vor 4470 Zuschauern auf der Waldau fiel die Führung bereits nach neun Minuten. Marvin Wanitzek erzielte mit einem stark abgefälschten Freistoß das 0:1. Nachdem die Flugbahn des Balles durch die Mauer entscheidend beeinflusst worden war, konnte Kickers-Torwart Krauss diesen nicht mehr erreichen. Nur fünf Minuten später fiel beinahe das 0:2. Bei einem Eckball für den VfB-Nachwuchs köpfte ein Spieler der Kickers an den eigenen Pfosten. In der Folge zeigten sich beide Mannschaften weiter bemüht, jedoch ohne entscheidend für Torgefahr zu sorgen. Lediglich bei vereinzelten Standardsituationen kam etwas Spannung auf, z. B. bei einem Freistoß der Kickers (37.), der jedoch abgefangen wurde.

In der zweiten Halbzeit spielten beide Mannschaften zielstrebiger nach vorne. Einen Freistoß von Tobias Rathgeb kurz nach der Pause konnte Krauss für die Kickers parieren. Im weiteren Verlauf wurde auf beiden Seiten vermehrt der frühe Torabschluss gesucht, zunächst jedoch ohne Erfolg. Nach mehreren Standardsituationen, bei denen es  insbesondere den Kickers nicht gelang, die VfB-Abwehr unter Druck zu setzen, erzielten die Gastgeber in der 80. Minute den Ausgleich. Aufgrund einer Abseitsposition wurde dieser jedoch durch den Schiedsrichter nicht anerkannt. Mit einem der wenigen spielerischen Akzente des Spiels hatte Marcos Alvarez seinen Mitspieler Elia Soriano in Szene gesetzt. Kurz darauf sorgte der VfB dann für die Entscheidung. Nach einem lupenreinen Konter tauchte Alexander Riemann alleine vor dem gegnerischen Torwart auf und vollendete zum 0:2. In der von Regen und Kampf geprägten Partie konnte der Stuttgarter Bundesliganachwuchs schließlich durch das Nutzen seiner Chancen überzeugen. Die Kickers waren trotz großer Mühe und Laufbereitschaft nur selten in der Lage, für Gefahr zu sorgen.

   

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