Souveräner Finaleinzug: Zwickau besiegt Bautzen mit 2:0

Der FSV Zwickau steht nach einem souveränen 2:0-Erfolg bei Regionalligist Budissa Bautzen im Finale des Sachsenpokals und trifft dort Ende Mai auf den Sieger der Partie zwischen dem Chemnitzer FC und Lokomotive Leipzig. Vor 1084 Zuschauer reichtem dem Drittligisten dazu zwei Tore durch Ronny König und Lion Lauberbach. 

König und Lauberbach stellen Weichen auf Sieg 

Am 12. Oktober 2013 trafen Budissa Bautzen und der FSV Zwickau letztmals im Landespokal aufeinander, damals gab es einen 4:2-Erfolg nach Elfmeterschießen für den Außenseiter aus der Oberlausitz. Eine Wiederholung wollten die Gäste aus Zwickau, begleitet von rund 500 Fans, möglichst vermeiden und starteten gleich hochkonzentriert und mit viel Schwung in die Halbfinal-Begegnung. Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, da kam Lion Lauberbach von der Strafraumgrenze erstmals zum Abschluss, scheiterte aber noch an Bautzens Keeper Christopher Schulz (2.). Besser machte es wenig später Ronny König, der nach einer tollen Kombination seiner Mitspieler aus rund 16 Metern trocken zur Führung für den Drittligisten einschob (20.). Bautzen wirkte beeindruckt und brauchte lange, um selber erstmals zu einer Torgelegenheit zu kommen, hätte dann aber beinahe direkt zum Ausgleich getroffen: Doch Mateusz Ciapa traf mit seinem Schuss aus 20 Metern nur die Querlatte (39.). Statt mit einem 1:1 ging es aber schließlich mit einem 2:0 in die Kabinen, weil Lauberbach nach einer Hereingabe von Mike Könnecke zur Stelle war und quasi mit dem Halbzeitpfiff noch den zweiten Zwickauer Treffer erzielen konnte (45.).

Für Bautzen wird nur Ciapa gefährlich

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts witterten die abstiegsgefährdeten Gastgeber aber noch einmal Morgenluft. Eine verunglückte Flanke von Ciapa wurde zum Torschuss und zwang Johannes Brinkies zu einer Parade (47.), bei einem weiteren schön vorgetragenen Angriff war wenige Minuten später schließlich an der Strafraumgrenze Schluss (54.). Anschließend erhöhte Zwickau allerdings wieder das Tempo und kam durch Lauberbach und Tarsis Bonga zu weiteren guten Tormöglichkeiten, in beiden Fällen war Schulz aber reaktionsstark per Fuß zur Stelle (58. und 68.). Eine ähnliche Parade hatte dann auch Brinkies noch auf Lager, als der 25-Jährige gegen Bautzens auffälligsten Spieler Ciapa kurz vor Schluss noch den Anschlusstreffer verhinderte (80.). So blieb es schließlich beim 2:0, durch das Zwickau in das Finale des Sachsenpokals einzieht, wo die Mannschaft von Trainer Joe Enochs Ende Mai auf den Sieger der Partie Chemnitzer FC gegen Lokomotive Leipzig trifft.

   

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