Spitzenspiel als Highlight: Jahn fiebert Partie in Dresden entgegen

Am Sonntag (16:30 Uhr) steigt das Spitzenspiel der 3. Liga im Rudolf-Harbig-Stadion! Zu Gast bei der SG Dynamo Dresden wird der SSV Jahn Regensburg sein – mit acht Siegen in Folge und über 1.000 Fans im Gepäck. Cheftrainer Joe Enochs freut sich auf ein Highlight der Saison.

Ballas als "wichtige Säule" dabei

Vor einer Woche traf die Jahnelf im Testspiel auf den FC Augsburg. Zwei Tore schoss die Elf von Joe Enochs gegen den Bundesligisten – und glich die Partie dadurch zweimal aus. Allerdings kassierte Regensburg am Ende fünf Gegentreffer, was angesichts einer Erfolgsserie von acht Siegen in Folge in der Liga etwas viel erschien. "Das war teilweise ein ordentliches Spiel, aber fünf Gegentore waren zu viel", ordnete Joe Enochs bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag ein. "Insgesamt war das ein sehr positiver Test für uns, aber wir können auch darüber sprechen, denn das war nicht so schön."

Ein schlechtes Omen für das Spitzenspiel gegen Dynamo Dresden? Für Enochs überwogen die positiven Erkenntnisse aus der Partie – zumal mit Florian Ballas (nach muskulären Problemen) und Niclas Anspach (nach Außenbandriss) zwei Verletzte ihre Comebacks feierten. Während Ballas in Dresden als "wichtige Säule" bereits wieder dabei sein wird, soll Anspach zunächst behutsam aufgebaut werden. Aber auch "Spieler wie Eisenhuth und Hein haben sich den Vordergrund gespielt", ließ Enochs wissen. Einzig der Ausfall von Eric Hottmann (Kreuzbandverletzung) trübte die Vorfreude, doch zumindest hat der Mittelstürmer bereits die notwendige Operation erfolgreich hinter sich gebracht.

"Zuhause sind sie eine Macht"

Nun steht ein Highlight in der Saison für die Jahnelf an. "Dresden hat elf Heimsiege hintereinander, hat immer nach der Führung die Spiele gewonnen. Zuhause sind sie eine Macht. Und sie stehen auch zurecht an der Tabellenspitze, obwohl sie das Nachholspiel gegen Saarbrücken verloren haben", bewertete Enochs die Situation des Gegners. Fakt ist aber auch, dass die Regensburger gerade einmal drei Tore hinter der SGD liegen. Daher war dem US-Amerikaner klar: "Es treffen zwei richtig gute Mannschaften aufeinander. Wir freuen uns, dass das Interesse riesengroß ist." Insgesamt werden rund 30.000 Zuschauer erwartet, darunter über 1.000 aus Regensburg.

Dadurch steigt auch die Anspannung bei den Spielern, von denen einige noch nie vor so einer großen Kulisse gespielt haben. "Jeder geht anders damit um. Wir versuchen, bei uns zu bleiben. Ich freue mich für die Jungs, dass wir uns in den vorherigen Spielen so ein Spiel erarbeitet haben", erklärte Enochs, dass er nun ein "wunderschönes Spiel" erwartet. Und einen Top-Favoriten machte der Cheftrainer der Jahnelf auch nicht aus: "Wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, dann haben wir gute Chancen gegen jeden Gegner." So dann auch am Sonntag in Dresden.

   

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