Spitzenspiel: SV Wehen Wiesbaden empfängt Heidenheim

Am Samstag um 14.00 (live im Ticker auf liga3-online.de) findet das Spitzenspiel des 33. Spieltags in der Wiesbadener Brita-Arena statt. Der Tabellenvierte SV Wehen-Wiesbaden wird dann den Spitzenreiter 1.FC Heidenheim begrüßen. Beide Mannschaften haben sich für die Partie einiges vorgenommen. Wiesbaden möchte seinen Tabellenplatz halten, um sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren und Heidenheim möchte so schnell wie möglich den Aufstieg unter Dach und Fach bringen.

„Heidenheim steht nicht umsonst da oben"

Die Anzeichen für ein Spiel auf hohem Niveau stehen also schon mal gut. Die Trainer Marc Kienle (Wiesbaden) und Frank Schmidt (Heidenheim) kennen sich. Zusammen machten sie den Fußballlehrer-Lehrgang. Aber die Trainer kennen sich nicht nur untereinander, sondern auch die Teams des jeweils anderen sehr gut. Kienle weiß, was seine Mannschaft am Wochenende erwarten wird: „Heidenheim steht nicht umsonst da oben. Es ist eine unheimlich kompakte Mannschaft, die viel Erfahrung in der 3. Liga hat und sie meistern das im Moment bravourös. Aber wir wollen am Samstag auch Paroli bieten.“ Fehlen wird bei diesem Vorhaben außer den Langzeitverletzten Daniel Döringer und Stephan Gusche niemand. Aus den letzten vier Partien konnte der SVWW zehn Punkte holen und damit die Ambitionen auf Platz vier unterstreichen. Den zu halten wird allerdings keine leichte Aufgabe sagt Kienle: „Das ist umkämpft, da sind viele in der Verlosung. Wir gehören zu dem Kreis dazu. Im Moment sind wir auf Platz vier. Wir möchten natürlich den Platz verteidigen, auch wenn wir wissen, dass es verdammt schwer wird.“

Heidenheim ohne Malura und Reinhardt

In Heidenheim wächst die Vorfreude auf die zweite Liga mit jedem Spiel. Diese Vorfreude motiviert die Spieler und den Trainer aber auch immer wieder und spornt die Mannschaft zu guten Leistungen an. Trainer Schmitt freut das natürlich: „Mit jedem Spiel können wir ab jetzt die letzten Schritte machen, um unser Ziel zu erreichen. Deswegen ist die Motivation natürlich sehr groß auch in Wiesbaden zu bestehen und am besten drei Punkte zu holen.“  Nach der Niederlage gegen Münster holte die Elf von Schmidt sieben Punkte aus der englischen Woche und ist immer noch unangefochtener Tabellenführer. In Wiesbaden werden dem Trainer Dennis Malura wegen einer Leisten-OP und Julius Reinhardt wegen einem Muskelfaserriss fehlen. Dennoch ist die Marschroute für den Zweitligaanwärter klar: Gewinnen. Schmidt weiß auch schon ziemlich genau, was ihn und seine Mannschaft in Wiesbaden erwartet: „Sie stehen tiefer als manch anderer Gegner und versuchen aus klassischem Mittelfeld-Pressing heraus die Räume eng zu machen. Ihre Stärke ist das schnelle, überdurchschnittliche Umschaltspiel.“ Heidenheims Trainer hat auch schon einen Plan, wie man die Hausherren knacken kann: „Wir müssen im Spielaufbau variabel genug sein, um torgefährlich zu werden und läuferisch genauso Druck aufbauen wie in den letzten Spielen.“

Die 11 Fakten zum Spiel

 

Michael Gurski (177)	Der Erfahrenste (die meisten Drittliga-Spiele)	Marc Schnatterer   (167 Einsätze)
José Pierre Vunguidica (zehn Tore, fünf Vorlagen)	Top-Scorer	Marc Schnatterer   (12 Tore, 12 Vorlagen)
76. bis 90. Minute (sieben)	Wann fielen die meisten Tore?	61. bis 75. Minute   (Jeweils 12)
31. bis 45. Minute (zehn)	Wann fielen die meisten Gegentore?	46. bis 60. Minute   (6)
Michael Wiemann (verpasste 259 Minuten)	Dauerbrenner	Philip Heise   (verpasste keine Minute)
Michael Gurski (seit 1. Juli 2010)	Treuester Spieler	Ingo Feistle   (seit 1. Januar 2005)
Marcus Mann (8 x Gelb)	Kartensammler	Tim Göhlert   (6x Gelb)
Marco Christ, Alf Mintzel (jeweils sieben)	Weltenbummler (Anzahl Vereine)	Michael Thurk   (8)
Tobias Jänicke und  José Pierre Vunguidica (450.000 Euro)	Teuerster Spieler	Marc Schnatterer   (600.000€)
Mittelfeld (18 Tore und 21 Vorlagen)	Der gefährlichste Mannschaftsteil	Mittelfeld   (23 Tore, 23 Vorlagen)
0	Siege in den letzten fünf Spielen gegeneinander	1

 

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi