Spitzenteams gewinnen – Offenbach siegt beim Schmitt-Debüt

Julian Koch 16. Februar 2013 um 15:51 Uhr

Das Aufstiegsrennen in der 3. Liga bleibt weiterhin spannend. Sowohl Karlsruhe als auch Osnabrück und Münster konnten ihre jeweiligen Spiele am Nachmittag gewinnen. Der VfL feierte einen vollkommen verdienten 2:0-Erfolg gegen die SpVgg Unterhaching. Vor 1.450 Zuschauern im Hachinger Sportpark kamen beide Teams auf dem tiefen Rasen zunächst nur schlecht in die Partie. Die Anfangphase war zudem von vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Dies sollte sich ab der zehnten Minute dann aber ändern: Der VfL spielte nun deutlich zielstrebiger in Richtung Tor und wurde schließlich in der 15. Minute belohnt: Markus Piossek zog aus 16 Metern unhaltbar für den Unterhachinger Keeper zum 1:0 ab.

Osnabrück: Simon Zoller erhöht

Nachdem Tor machte der Tabellenzweite weiter Druck und war dicht am 2:0 dran. Dies sollte dann in der 21. Minute fallen, nachdem Daniel Nagy Stürmer Simon Zoller in Szene setzte, der sicher zum 2:0 einschieben konnte. Die Hausherren machten es den Osnabrücker oft viel zu einfach und konnten sich auf der anderen Seite keine nennenswerten Torchancen herausarbeiten. Erst in den letzten Momenten des ersten Abschnittes wurde die SpVgg etwas torgefährlicher, doch sie vergaben mehrmals kläglich. In der zweiten Halbzeit schaltete der VfL einen Gang runter, die Unterhachinger kamen somit zu mehreren Torgelegenheiten, die aber alle insgesamt keine große Herausforderung für VfL-Keeper Marcus Rickert darstellten. Am Ende blieb es beim 2:0. Der VfL bleibt damit auf dem zweiten Platz der Tabelle.

Karlsruhe trifft früh und bleibt Spitzenreiter

Auch der Tabellenführer aus Karlsruhe gab sich keine Blöße: Gegen Borussia Dortmund II siegte man knapp mit 1:0. Im heimischen Stadion legte der KSC vor etwa 9.000 Zuschauern stark los und bekam bereits wenige Sekunden nach Anpfiff einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Daniel Gordon nach einem Freistoß der Karlsruher im Strafraum zu Fall gebracht worden. Hakan Çalhanoğlu legte sich den Ball zurecht und verwandelte sicher zum 1:0. Danach legte der KSC viel darauf, möglichst schnell nachzulegen: Es ergaben sich zwar durchaus einige Möglichkeiten, doch die Chancenverwertung des Tabellenführers ließ mehrmals zu wünschen übrig. Der BVB brauchte lange, um ins Spiel zu finden. Mit vorlaufender Zeit gelang dies den Westfalen aber immer besser, wenngleich sie im Abschluss oft glücklos agierten. Im zweiten Abschnitt waren die Karlsruher weiterhin die bessere Mannschaft, verpassten es aber auf 2:0 zu erhöhen. So blieb es beim knappen Erfolg des KSC.

Mehmet Kara schießt Münster zum Sieg

Auch der SC Preußen Münster nimmt weiter Kurs auf die 2. Bundesliga. Am Nachmittag gelang den Westfalen ein sicherer 2:0-Heimsieg gegen den Hallschen FC. Vor 7.038 Zuschauern im Preußenstadion begegneten sich beide Klubs zunächst auf Augenhöhe, wobei der SCP leicht überlegen wirkte. In der 17. Minute konnten sich Westfalen für ihre Einsatzbereitschaft belohnen, und gingen mit einem Elfmeter in Führung: Mehmet Kara erzielte sein erstes Tor nach seiner Rückkehr. Nun waren die Münsteraner das deutlich bessere Team, wenngleich auch der Hallesche FC alles versuchte, um den Ausgleich zu erzielen. Die frühe Vorentscheidung fiel dann schließlich in der 50. Minute: Mehmet Kara bekam den Ball von Dennis Grote wunderbar vorgelegt und zo schließlich sicher zum 2:0 ab. Danach boten sich dem SCP noch weitere Torgelegenheiten, die aber ungenutzt blieben.

Gelungenes Debüt für Rico Schmitt – Chemnitz bezwingt Heidenheim

Rico Schmitt konnte als neuer Trainer der Offenbacher Kickers am Nachmittag einen perfekten Einstand feiern: Gegen den 1. FC Saarbrücken siegte der OFC verdient mit 2:0. Vor 5.500 Zuschauern auf dem Bieberer Berg waren die Hausherren von Anfang an das bessere Team und gingen per Elfmeter bereits früh in Führung: Matthias Fetsch verwandelte in der zweiten Minute sicher. Der Stürmer war es dann auch, der in der 22. Minute den vorzeitigen 2:0-Endstand erzielte. Im fünften Spiel des Tages sicherte sich der Chemnitzer FC in der letzten Minute einen 2:1-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim. Anton Fink brachte den CFC kurz vor der Pause in Führung, ehe die Gäste in der 86. Minute durch Marc Schnatterer ausgleichen konnten. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht einschüchtern und trafen mit dem Schlusspfiff zum 2:1 – Florian Hörnig war zur Stelle.