SpVgg Unterhaching: Osttribüne bleibt weiterhin gesperrt

Die SpVgg Unterhaching muss wohl auch in der kommenden Spielzeit vor einer komplett leeren Gegentribüne spielen. Damit drohen den Hachingern immense Verluste bei den Zuschauereinnahmen – insbesondere im Derby gegen die Münchner Löwen.

Die Ostrribüne versinkt im Schotter

Eins steht fest: Die Osttribüne stellt, nachdem sie teilweise in der voralpenländischen Schotterebene versackt ist, nach wie vor ein Sicherheitsrisiko für potentielle Zuschauer dar. Die Vollsperrung ist die logische Konsequenz. Das Fundament, auf dem die Ränge im Zuge des Aufstiegs in die Bundesliga, wie sich jetzt herausstellt, etwas zu eilig hochgezogen wurden, muss also dringend erneuert werden. Nun stellt sich die Frage, von wem die benötigte kostenaufwendige Sanierung umgesetzt werden soll: Von der Gemeinde Unterhaching oder vom Verein?

Keine Einigung zwischen Verein und Gemeinde

Der Verein würde gern das Stadion voll und ganz auf Basis des Erbbaurechts übernehmen und dafür einen jährlichen Betrag auf das Konto der Gemeinde überweisen – das berichtet der "Merkur". Dafür würde der ehemalige Bundesligist erwarten, dass das Rathaus die Kosten der Tribünensanierung übernimmt. Die Verhandlungen darüber, welche Seite letztendlich für welche Aufgaben im Zuge dieses Plans geradestehen würde, laufen noch – und eine rasche Einigung ist nicht in Sicht.

Derby vor halbleerem Stadion droht

Damit muss die Spielvereinigung ihre Heimspiele weiterhin vor den leeren Rängen der Osttribüne austragen. Auch im Derby gegen die Münchner Löwen, hätten die Hachinger also 4500 Sitzplätze weniger zu Verfügung, wodurch der Verein aus dem Münchner Süden mit erheblichen Einbußen aus den Zuschauereinnahmen zu rechnen hat.

   

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