Startet Hansa Rostock jetzt eine Serie? Riedel erinnert sich

In Unterzahl bezwang Rostock am Freitag Aufstiegsanwärter Wehen Wiesbaden mit 1:0. Hansa-Verteidiger Julian Riedel fühlt sich nach dem Sieg an seine Zeit in Aue erinnert. Damals starteten die Veilchen nach mehreren Niederlagen eine unglaubliche Aufholjagd – und stiegen am Ende in die 2. Bundesliga auf. 

"Solche Siege können ein Break-Punkt sein" 

Es war im Herbst 2015, als Erzgebirge Aue fünf sieglose Spiele am Stück verdauen musste. Doch plötzlich trat die Wende ein. "Dann haben wir im Pokal sensationell gegen Eintracht Frank­furt ge­won­nen. Und eine Woche spä­ter gegen Wies­ba­den in der Nach­spiel­zeit ein 1:1 er­kämpft. Das gab un­heim­lich Selbst­ver­trau­en, da­nach sind wir mar­schiert“, erinnert sich Rostocks Julian Riedel gegenüber der "Bild". Ab diesem Zeitpunkt verlor Aue bis März kein Spiel mehr und stieg am Ende in die 2. Bundesliga auf. Könnte Rostocks Sieg gegen Wiesbaden am Ende also dem gleichen Erfolgsmuster folgen? Riedel weiß: "Sol­che Siege kön­nen ein Break-Punkt sein. Aber dafür müs­sen wir die drei Punk­te gegen Köln ver­edeln, das haben wir uns auch gleich in der Mannschaft ge­sagt. Wenn wir das schaf­fen, wären das ge­fühl­te zwölf Punk­te."

Dotchev weiß wie es geht

Rostocks Trainer Pavel Dotchev war damals Chefcoach der Auer Erfolgsmannschaft. Für den 52-Jährigen ist allerdings nicht das Spiel gegen Wiesbaden, sondern das Derby gegen Chemnitz das entscheidende Schlüsselspiel. Die Partie stieg nur eine Woche nach dem Remis gegen den SVWW. "Wir lagen 0:1 zu­rück, haben es in Chem­nitz 2:1 ge­dreht. Da­nach wuss­te ich: Da geht noch mehr", erzählt Dotchev. Und jetzt auch mit Hansa?

   

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