Statt Hansa? Dynamo wohl im Poker um Torjäger Kania vorne

Eigentlich schien der Wechsel von Nürnberg-Torjäger Julian Kania zum F.C. Hansa Rostock bereits so gut wie fix, doch Vollzug gemeldet hat die Kogge bislang nicht – weil die finale Einigung ausgeblieben ist? Laut der "Bild" soll Dynamo Dresden nun die besten Karten haben.

Bereits zu Gesprächen in Dresden

Dem Blatt zufolge soll der Stürmer auch bereits zu Vertragsgesprächen in Dresden gewesen sein. Wie berichtet, ist die SGD noch auf der Suche nach Verstärkung für die Offensive, Kania würde ins Profil passen – wenngleich der Angriff der Sachsen mit Kapitän Stefan Kutschke, Christoph Daferner, Robin Meißner und Nachwuchstalent Dmytro Bogdanov bereits üppig besetzt ist. Doch weil es bei der SGD in der vergangenen Saison vor allem am Toreschießen haperte, wäre es durchaus naheliegend, noch einen weitere Angreifer hinzuzunehmen und sich breit aufzustellen.

Und dass Kania weiß wo das Tor steht, stellte er in der letzten Saison mit 24 Toren in 31 Viertliga-Partien für die U23 des FCN eindrucksvoll unter Beweis. Als Belohnung erhielt der Top-Torjäger der Regionalliga Bayern im September 2023 einen Profivertrag und durfte anschließend immerhin viermal in der 2. Bundesliga ran. Ein Tor gelang ihm dabei nicht. Bevor er nach Nürnberg gewechselt war, spielte Kania bei Schwaben Augsburg zwei Jahre lang in der fünftklassigen Oberliga und wusste auch dort mit 42 Scorerpunkten in 58 Partien zu überzeugen.

Wohl niedrige sechsstellige Ablöse

Zuletzt hatte es jedoch Berichte über schlechte Trainingsleistungen und fehlende Einstellung gegeben, denen Kania in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung aber widersprach: "In den letzten 12 Monaten ging alles sehr schnell für mich. Natürlich muss ich mich an die 2. Liga erst gewöhnen und brauche Zeit. Aber eines kann ich garantieren: an meiner Einstellung liegt es ganz sicher nicht." Bei Dynamo wäre Kania der elfte Neue. Die Ablöse für den 22-Jährigen, der beim 1. FC Nürnberg noch bis 2026 unter Vertrag steht, dort jedoch aussortiert und für die Vereinssuche freigestellt worden war, dürfte im niedrigen sechsstelligen Bereich liegen. Sobald die Modalitäten geklärt sind, könnte der Wechsel zeitnah über die Bühne gehen.

   

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