Steffen trotz 17 Punkten Vorsprung: "Auf dem Gaspedal bleiben"
Während die Konkurrenz am vergangenen Wochenende fast ausnahmslos verloren hat, feierte die SV Elversberg beim 2:0 in Zwickau den fünften Sieg in Folge und liegt nun satte 17 Punkte vor Rang 4. Dennoch gibt Trainer Horst Steffen weiterhin den Mahner.
Erinnerung an DFB-Elf
Nein, aufgestiegen ist die SV Elversberg noch nicht. Allerdings müsste schon alles schiefgehen, dass die Saarländer am Ende nicht ganz oben stehen. Selbst der ärgster Verfolger aus Wiesbaden liegt mittlerweile schon 12 Zähler hinter den Elversbergern. Woche für Woche wird der Klub mit Lobeshymnen überschüttet, doch von Euphorie ist bei Trainer Horst Steffen – zumindest nach außen – noch nichts zu spüren:
"Ich höre darauf nicht. Wir haben 56 Punkte, das ist klasse. Aber wir sollten weiter auf dem Gaspedal bleiben", mahnt der 53-Jährige in der "Bild"-Zeitung und erinnert an die Deutsche Nationalmannschaft, die im Oktober 2012 gegen Schwede trotz 4:0-Führung nur 4:4 spielte. "Auch damals hat man gedacht, dass da unmöglich etwas passiert." Steffen bleibt fokussiert – zumal mit den Duellen gegen Dresden und Mannheim nun zwei Spitzenspiele anstehen.
"Müssen gleich richtig loslegen"
"Man muss im Training und im Spiel seine beste Leistung zeigen. Wenn da einer denkt: 'Ach ja, das reicht schon', das ärgert mich sehr. Wenn man ein paar gute Spiele gemacht hat, dann runterschaltet, das macht mir keinen Spaß." Bisher gibt es jedoch keine Anzeichen dafür, dass sein Team nachlässig wird.
Daher gab Steffen seinem Team nach dem Sieg in Zwickau gleich drei Tage frei, erst am heutigen Mittwoch wird wieder trainiert. "Aber sie müssen gleich richtig loslegen im Training und zeigen, dass ich es zu Recht gemacht habe", fordert der Coach Leistung. Am Sonntag gastiert dann Dynamo in Elversberg. Die Sachsen haben in den letzten sechs Partien nur einen Punkt weniger geholt als der souveräne Tabellenführer. Entsprechend gewarnt ist die SVE.