Steffen vor Duell beim FCS: "Sehe Saarbrücken auf Augenhöhe"

In den Ergebnissen hatte die SV Elversberg zum Jahresauftakt einen kleinen Wackler, doch der unangefochtene Tabellenführer erholte sich davon sehr schnell. Nun folgt das Nachbarschaftsduell beim 1. FC Saarbrücken. Kann sich die Sportvereinigung auf dem Weg zum Durchmarsch für die Hinspiel-Niederlage revanchieren?

"Sie spielen guten Fußball"

Julian Günther-Schmidt (51.) und Pius Krätschmer (83.) hatten der SV Elversberg das Hinspiel verdorben. Im Ludwigsparkstadion kann die Steffen-Elf nun den Spieß herumdrehen – und einen weiteren großen Schritt zum Aufstieg gehen, während der saarländische Rivale in die Schranken gewiesen wird. Doch das wird alles andere als einfach, sagt Cheftrainer Horst Steffen: "Sie spielen guten Fußball mit guten Positionierungen, wir müssen genau arbeiten und viel laufen, um das gut zu verteidigen. Auf der anderen Seite wollen wir natürlich auch deren Abwehr in Bewegung bringen und unsere Angriffe fahren."

Der FCS steht mit einem Rückstand von elf Punkten zur SVE auf dem dritten Rang. Trotzdem sagt Steffen: "Ich sehe Saarbrücken auf Augenhöhe. Es wird ein Duell, das für jeden Fußball-Fan interessant sein sollte." Abgesehen von den Langzeitverletzten kann der SVE-Coach immerhin auf seine gesamte Mannschaft zurückgreifen. Dementsprechend ist für das Spitzenspiel alles angerichtet: "Ich hoffe, dass beide Mannschaften sich so bespielen, dass klar wird, dass sie Gas geben und mit allem, was sie haben, den Sieg für ihr Team erringen wollen. Und dann werden wir sehen, wie das Spiel läuft, wer ein bisschen mehr Spielglück hat und wer vielleicht auch einen besseren Plan entwickelt."

"Kleines Derby" vor ausverkauftem Haus

Den letzten Sieg in Saarbrücken erzielte Elversberg im April 2017, als die damalige Elf von Michael Wiesinger im Ludwigspark zwei Tore erzielte. Damals stand FCS-Keeper Daniel Batz bei den Elversbergern im Tor, dazu dürften sich die Defensiv-Allrounder Steven Zellner und Manuel Zeitz noch an die Partie erinnern. Maurice Neubauer war damals noch nicht bei der SVE, freut sich aber nun auf das Duell. "Ein ausverkauftes Haus ist immer etwas Besonderes. Gerade, wenn es hier in der Nachbarschaft liegt", so der Verteidiger. "Es ist für uns ein kleines Derby. Für die Fans ist es etwas Besonderes, und für uns auch." Entsprechend erwartet Neubauer ein umkämpftes Spiel mit dem Verfolger. Über 1.500 Fans werden die SVE begleiten – so viele wie noch nie zu einem Auswärtsspiel. Mit 16.000 Zuschauern wird der Ludwigspark sehr wahrscheinlich ausverkauft sein, nur wenige Restkarten für den Gästeblock sind noch verfügbar.

   

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