"Stehen definitiv zu ihm": Job-Garantie für Sreto Ristic

Mit zwei Niederlagen verabschiedete sich der Hallesche FC in die Winterpause und ist dadurch auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Sorgen um seinen Job muss sich Trainer Sreto Ristic aber nicht machen. Gleiches gilt für Sportchef Thomas Sobotzik.

"Machen mit beiden weiter"

Auch wenn der Trend mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen nach unten zeigt: Sreto Ristic bleibt weiterhin Trainer des Halleschen FC. "Wir stehen definitiv zu ihm und trauen ihm zu, die richtigen Schlüsse zu ziehen und uns den Klassenerhalt zu sichern", antwortet der Vorstand um Jürgen Fox, Oliver Kühr, Andreas Muth und Christian Brauer auf einen Fragenkatalog der "Mitteldeutschen Zeitung". Für Sportchef Sobotzik gelte dasselbe. Es bleibe dabei, "dass wir mit beiden weitermachen". Gleichwohl sei festzustellen, "dass bei einigen verpflichteten Spielern die Erwartungen nicht erfüllt wurden". Bereits am Donnerstag hatte Sobotzik auch selbst Fehler bei der Kaderplanung eingeräumt.

Sportchef und Trainer seien jetzt gefordert, alles dafür zu unternehmen, "damit die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, um eine deutlich bessere Rückrunde hinzulegen", macht der Vorstand klar und fordert konkrete Vorschläge zur "Beseitigung der Fehlentwicklungen" mit "anschließender Umsetzung der Maßnahmen". Ziel sei, "dass wir ab Januar eine deutliche Steigerung sehen, also noch mehr Einsatz der Startelf sowie der Einwechsler, weniger Fehler mit größerer defensiver Stabilität und so mehr Punkte holen".

Mehr Defensiv-Stabilität und mehr Kaderbreite gefordert

Die Defensive ist mit bereits 41 Gegentoren (Liga-Höchstwert) der größte Schwachpunkt beim HFC. Es sei daher klar, dass für den Klassenerhalt "auch personelle Zugänge notwendig sind". Zumal Sebastian Zieleniecki mit einem Kreuzbandriss bis zum Ende der Saison ausfallen wird.

Dass sich der Vorstand mit den Leistungen der Einwechselspieler nicht zufrieden zeigt, ist ein Verweis auf die fehlende Breite des Kaders. Dieses Thema hatte auch Ristic nach der Partie in Essen angesprochen. Der Vorstand betont nun: "Wenn man betrachtet, welche Effekte unsere Einwechsler bisher gebracht haben, ist gerade das viel zu wenig. Da gilt es nun, eine Bestandsaufnahme zu machen und Konsequenzen zu ziehen." Im Klartext: Der HFC wird sich von einigen Spielern, die die Erwartungen nicht erfüllen konnten, trennen. Es dürften also spannende Wochen werden.

   

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