Nach Sachsen: Auch in Baden-Württemberg drohen Geisterspiele

Aufgrund weiter stark steigender Infektionszahlen hat die Landesregierung von Baden-Württemberg strengere Corona-Maßnahmen angekündigt. Dem SV Waldhof Mannheim drohen somit wieder Geisterspiele.

Entscheidung Anfang nächster Woche

Wie Regierungssprecher Arne Braun der "dpa" am Sonntag sagte, soll über die einzelnen Schritte am Montag und Dienstag beraten werden. "Aber es ist klar, dass im Profifußball Geisterspiele kommen", so Braun. "Die neue Virusvariante, die sich zuspitzende Lage auf den Intensivstationen in vielen Regionen, das weiter nicht gebremste exponentielle Wachstum – all das macht schnelles Handeln notwendig." Und es zeige sich immer deutlicher, dass die Länder dringend das volle Instrumentarium für weitgehende Beschränkungen bräuchten.

Erst unter der Woche hatte die Landesregierung von Baden-Württemberg schärfere Corona-Regeln beschlossen, die Kapazität in Stadien auf 50 Prozent beschränkt und 2G-Plus eingeführt. Sollten nun noch strengere Maßnahmen in Kraft treten, müsste der Waldhof wohl zumindest das Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden am 6. Dezember vor leeren Rängen austragen.

Sachsen als Vorreiter

Es ist das letzte Heimspiel der Kurpfälzer in diesem Jahr. Auch die U23 des SC Freiburg wäre von Geisterspielen betroffen. Zuletzt hatte bereits Sachsen ein Zuschauerverbot bei Fußballspielen beschlossen – vorerst bis zum 12. Dezember. Im Freistaat liegt die Inzidenz derzeit bei 1.205, in Baden-Württemberg bei 514.

   

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