Stuttgarter Kickers: Talfahrt geht unter Stipic weiter
Die Stuttgarter Kickers verloren am vergangenem Samstag in Chemnitz mit 0:1 und bleiben weiter Tabellenletzter. Der Trainerwechsel von Horst Steffen zu Tomislav Stipic trägt derweil noch keine Früchte und die Stuttgarter warten seit mittlerweile elf Spielen auf einen Sieg.
Am Ende der Hinrunde stehen die Schwaben mit gerade einmal 17 Zählern auf dem letzten Tabellenplatz und haben zwei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. In Chemnitz zeigten sich die Kickers wieder einmal bemüht, konnten ihre Torchancen jedoch nicht in Tore ummünzen. Somit hält die Ergebniskrise der Blauen weiter an, obwohl Tomislav Stipic mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht unzufrieden war. "Wir haben viele Dinge gut gemacht, aber fahren ohne Punkte nach Hause“, wird der Coach auf der SVK-Homepage zitiert. Er hatte vor der Partie viel versucht, um der Mannschaft neue Impulse zu verleihen. Dies wirkte sich auch auf die Aufstellung aus, denn jeder Spieler bekommt bei ihm eine neue Chance.
Wechsel ohne Erfolg
So durften sich dieses Mal Jordanov und Bihr (für den angeschlagenen Starostzik) präsentieren. Ebenso kehrte Fabio Leutenecker in die Startelf der Degerlocher zurück. Selbst Andreas Ivan, der unter Steffen längst keine Rolle mehr spielte, wurde in der 80. Minute eingewechselt. Doch am Ende werden das Team und die Umstellungen des Trainers an den Ergebnissen gemessen, und dort steht schlussendlich eine 0:1 Pleite. Die Kickers, die mit großen Ambitionen in die Saison gestartet sind, wollen nun mit aller Macht noch vor Weihnachten die Wende schaffen. Leichter dürfte es jedoch auch nicht werden, denn am nächsten Samstag tritt die Stipic-Elf bei der zuletzt siegereichen Fortuna aus Köln an. Wenn dort kein Sieg gelingt, wird man wohl auf einen Abstiegsplatz überwintern müssen. Doch eine Statistik macht den Fans der Degerlocher in diesen schwierigen Zeiten Mut, denn die letzten drei Aufeinandertreffen gegen die Fortuna konnten die Kickers für sich entscheiden.