SVE würde in Qualität investieren "solange Geld da wäre"
Bei der SV Elversberg ist nach dem Aufstieg noch nicht viel in Sachen Kaderplanung passiert. Drei Zugänge stehen zwei Abgängen gegenüber. Solange Geld vorhanden ist, will SVE-Cheftrainer Horst Steffen die Augen offen halten. Eine Zielsetzung gab es vom Coach noch nicht.
"Wir wären ja doof"
Marcel Correia (SC Paderborn), Tobias Mißner (Mainz 05 II) und Jannik Rochelt (SSV Ulm) sind in Elversberg angekommen. Dazu konnte der Drittliga-Aufsteiger die Leihe von Carlo Sickinger in einen festen Transfer umwandeln. Zwei Eigengewächse haben den Klub dagegen verlassen – das ist bislang alles, was auf dem Transfermarkt beim Südwest-Meister passiert ist. Durchaus klar ist, dass ein Aufsteiger natürlich ein gutes und funktionierendes Team mitbringt. Vor weiteren Verstärkungen verschließt sich Horst Steffen deshalb aber nicht.
"Hinten rechts haben wir nur Fellhauer", merkt der 53-Jährige in der "Bild"-Zeitung an. Elversberg habe bereits einen "ordentlichen Kader" zusammen, wie auch der Coach angesichts der jüngsten Erfolge festhielt. Trotzdem hält Steffen weiterhin Ausschau: "Wenn wir gute Qualität dazu bekommen könnten, wären wir ja doof, wenn wir es nicht machen würden, solange Geld da wäre." Nach aktuellem Stand scheint das wohl noch der Fall zu sein.
Zielsetzung erst im Winter
Vor dem Wintereinbruch will sich Steffen trotz aller Planung keine Zielsetzung vornehmen. Erst nach der Hinrunde kann der Coach genaueres sagen: "Weil ich dann alle Mannschaften selbst gesehen habe und auch weiß, wie wir punkten können. Wenn ich erstmal sage, der Klassenerhalt ist unser Ziel, bin ich aber auf der sicheren Seite." Später könne er sich "ja nach oben korrigieren", sollte es im Saisonverlauf soweit kommen. Doch zunächst zählt ein guter Start in die Spielzeit. Einen Termin wird Horst Steffen dabei genau im Blick haben, denn der ehemalige Duisburger (1996-2003) freut sich auf die Begegnung mit dem MSV: "Dann werde ich die alten Zebra-Songs hören."