SV Meppen: Marcel Gebers muss Karriere beenden

Im Januar 2017 wechselte Marcel Gebers vom FSV Zwickau zum SV Meppen und trug in 14 Regionalliga-Spielen dazu bei, dass die Emsländer im darauffolgenden Sommer in die 3. Liga aufsteigen konnten. Fast zwei Jahre später verkündete der 33-Jährige nun sein unfreiwilliges Karriereende, denn die Belastung sei für seinen Körper zu groß.

Gebers Knie gibt nach

Als der SV Meppen in Braunschweig jubelte, war es nicht nur der Auswärtssieg der Emsländer, den die Mannschaft feierte. Es war auch die Karriere von Marcel Gebers, der sein Dasein als Fußballprofi an den Nagel hängen musste. Symbolisch hielten Torschütze Deniz Undav und die gesamte Mannschaft das Trikot mit der Nummer 33 in die Höhe. "Das war das Trikot von Marcel Gebers", war auch Trainer Christian Neidhart über die Aktion informiert. Und der Fußballlehrer bestätigte auch gegenüber der "NOZ" das Karriereende seines Schützlings: "Er hat uns jetzt mitgeteilt, dass das Knie einfach nicht mitmacht und er seine Karriere beenden muss." Auch die Hüfte hält den Belastungen nach einem Labrumeinriss nicht mehr Stand.

"Witziger, engagierter Typ"

Gebers bestritt insgesamt 54 Pflichtspiele für den SV Meppen, in der Premierensaison in der 3. Liga stand der Innenverteidiger unumstritten in 37 Partien auf dem Platz. "Es ist immer traurig, wenn man nicht so aufhören kann, wie man sich das vorstellt", bedauert auch Flügelspieler Marius Kleinsorge das vorzeitige Karriereende seines Kollegen, den die Mannschaft binnen anderthalb Jahre "in unser Herz schloss". Insgesamt blickt Gebers auf 325 Pflichtspieleinsätze für sechs verschiedene Vereine in seiner gesamten Karriere zurück – 36 Tore gelangen dem Abwehrspieler dabei. Nun wünscht ihm das Team nur das Beste: "Gebs ist ein lebensfroher, witziger und engagierter Typ. Ich bin immer mit ihm gut klargekommen und ich habe ihm gesagt, dass er es schafft, nochmal auf den Platz zurückzukehren."

Weiterlesen: Meppens Marcel Gebers verabschiedet sich

   

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