SV Meppen: Neidhart kündigt Veränderungen an

Seit dem Aufstieg in die 3. Liga hatte der SV Meppen eine Serie von drei Niederlagen noch nicht hinnehmen müssen. Momentan steht man mit lediglich zwölf Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Vor dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC denkt Trainer Christian Neidhart deswegen darüber nach, anderen Spielern eine Chance in der Startelf zu geben.

Feiert Markus Ballmert sein Comeback?

"Vielleicht musst du in der Phase einfach mal was verändern, weil der Bonus einiger Spieler ein Stück weit aufgebraucht ist", betont Neidhart gegenüber der "Meppener Tagespost". So könnte laut Neidhart Markus Ballmert zu seinem ersten Saisoneinsatz kommen. Der 24-Jährige fiel bisher wegen einer Fußverletzung aus und könnte auf der Sechser-Position für frischen Wind sorgen. Darüber hinaus schlägt der Meppen-Coach vor, Julian von Haacke auf die zentrale Mittelfeldposition zu stellen.

Neidhart spricht ganz offen über seine taktischen Überlegungen. Und auch darüber, in welchen Spielsituationen einzelne Spieler noch dazulernen müssen. So hätte Stürmer Deniz Undav im Hallenser Strafraum im Luftduell mit Halle-Torhüter Kai Eisele seinen Körper geschickter einsetzen können, um so zu einer vielversprechenden Torgelegenheit zu kommen. "Ich hoffe, er zieht die richtigen Schlüsse daraus", ermahnt Neidhart seinen Spieler.

Neidhart fordert seine Spieler

Außerdem möchte der Coach der Emsländer klarstellen, dass die Verantwortung für die Leistung auf dem Platz nicht bei ihm alleine liegen kann. Zwar zeigt sich der Trainer verantwortlich für die Vorbereitung und selbstredend auch für die taktische Einstellung, jedoch: "Am Ende kannst du den Jungs nur einen Plan an die Hand geben. Den Rest müssen sie selber erledigen", erklärt er auch die Ohnmacht eines Trainers.

Einverstanden mit der Leistung bei der Niederlage gegen Halle war der Fußballlehrer allein mit seinen Spielern Erik Domaschke, Max Kremer, Hassan Amin und Nick Proschwitz. "Die anderen haben das einfach an dem Tag nicht abgerufen"; kritisiert Neidhart den Rest der Mannschaft.

Nach drei Pleiten in Folge steckt der SV Meppen mitten im Abstiegskampf. Zwar sind es bis zum rettenden Ufer nur drei Punkte, aber eine Leistungssteigerung ist vonnöten, möchte der letztjährige Aufsteiger nicht auf einem direkten Abstiegsplatz überwintern. Schon am Samstag gegen den KSC hat der SV Meppen die Chance eine Kehrtwende einzuleiten. Wie viele neue Spieler dann in der Startaufstellung gegen die ambitionierten Badener stehen werden, wird sich am Wochenende zeigen.

   

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