SV Meppen: Transfers laufen nach Plan – Zukunft von Trio offen
Zwischen dem sportlichen Abstieg des SV Meppen und der offiziellen Bestätigung, den Klassenerhalt durch die Lizenzverweigerung des KFC Uerdingen doch noch zu sichern, liegen 20 Tage. Viel Zeit, in der die Kaderplanungen von zahlreichen Ungewissheiten geprägt waren. Sechs Neuzugänge konnten die Emsländer seitdem präsentieren – und es soll noch weitergehen.
"Noch ist nichts entschieden"
Seit Sonntag rollt der Ball wieder auf dem Meppener Trainingsplatz und Cheftrainer Rico Schmitt darf den SVM auf ein weitere Drittliga-Jahr vorbereiten. Dazu wurde sein Kader bereits sechs Mal verstärkt. "So wie die Neuen sich präsentiert haben, auch die U23-Spieler, haben sie das Potenzial Stammspieler zu werden", zeigte sich auch Sportvorstand Heiner Beckmann in der "NOZ" zufrieden mit dem Bild, das sich im zum Auftakt bot. "Alle sind motiviert, den nächsten Schritt zu machen."
Um die Frage zu beantworten, welche Spieler die ersten Startelfplätze der neuen Saison zu bekommen, ist es wahrlich noch zu früh. Zumal gewisse Personalien für die Zukunft noch gar nicht geklärt sind. Eine Verabschiedung von Yannick Osée, Mike Bähre und Florian Egerer hat es beispielsweise noch nicht gegeben, mit einem von den drei Spielern soll der Klub schon im guten Gespräch für eine Verlängerung sei. Halten würde der SVM wohl alle drei Akteure gerne. "Noch ist nichts entschieden", verwies Beckmann auf die Arbeit, die noch vor ihm liegt.
SVM bekommt alle Wunschspieler
Der Meppener Sportvorstand trägt dabei nicht die alleinige Entscheidung. Ein besonderes Lob bekam Videoanalyst Jens Robben, der als Scout im Westen und Südwesten unterwegs war – unter anderem geht der Transfer von Serhat Koruk demnach auf das Konto des 38-Jährigen. "Eine Spielververpflichtung ist immer Teamwork", bestätigte Beckmann, dass auch der Trainer stets involviert ist. In zwei Fällen war sogar Schmitt-Vorgänger Torsten Frings noch an Gesprächen beteiligt.
Sorgen, dass sich der SV Meppen aufgrund der verzögerten Entscheidung über den Klassenerhalt nicht auf dem Transfermarkt durchsetzen könnten, spielten in den Gedanken von Beckmann anscheinend keine Rolle. "Die Spieler, die wir haben wollten, die haben wir bekommen", betonte der Sportvorstand dagegen, dass bislang alles nach Plan verliefe. Weitere Entscheidungen werden noch fallen.