SV Sandhausen: Chefcoach und vier weitere Neue im Anflug

Noch steht Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen ohne Trainer da, allerdings ist der neue Mann bereits in die Planungen eingebunden, wie Sportdirektor Matthias Imhof durchblicken lässt. Noch in dieser Woche will der SVS Vollzug melden – und gleichzeitig vier weitere Neuzugänge präsentieren.

"Nur noch ganz, ganz, ganz kleine Dinge zu klären"

Wer wird neuer Chefcoach des SV Sandhausen? Noch ist die Antwort darauf ein gut gehütetes Geheimnis. Dabei scheint intern längst alles so gut wie klar zu sein, was sich auch daran zeigt, dass Mister X bereits in die Kaderplanung eingebunden ist. "Es sind nur noch ganz, ganz, ganz kleine Dinge zu klären", so Imhof in der "Rhein-Neckar-Zeitung". Voraussichtlich "im Laufe dieser Woche" soll dann bekanntgegeben werden, wer künftig an der Seitenlinie stehen wird. Schon seit einigen Tagen als Kandidat gehandelt wird Danny Galm, der zuletzt als U19-Coach beim FC Bayern München fungierte.

Der "RevierSport" bringt aber auch Ronny Thielemann mit den Kurpfälzern ins Gespräch. Der 49-Jährige saß in den letzten vier Monaten beim FSV Zwickau auf der Bank, konnte den Abstieg aber nicht verhindern und löste seinen Vertrag am Freitag auf. Auch mit dem SV Waldhof Mannheim wird der langjährige Co-Trainer von Jens Härtel (mittlerweile neuer Coach bei Eintracht Braunschweig) in Verbindung gebracht. Weiterhin ein Teil des Sandhäuser Trainerteams wird auch Gerhard Kleppinger sein, der nach dem Aus von Tomas Oral zuletzt als Chefcoach fungierte. "Er bleibt. Zu hundert Prozent", so Imhof. Der 65-Jährige dürfte auf seinen Posten als Co-Trainer zurückkehren.

Geschwill und drei weitere Neue vor Unterschrift

Parallel zur Trainersuche läuft auch die Kaderplanung auf Hochtouren. Mit Joe-Joe Richardson (Greifswalder FC), Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf), Alexander Mühling (Holstein Kiel) und Luca Zander (FC St. Pauli) hat der SVS bereits vier Neuzugänge präsentiert, vier weitere sollen in dieser Woche folgen, wie Imhof ankündigt. Mit allen vier Akteuren sind sich die Kurpfälzer offenbar schon einig. Einer von ihnen ist wohl Max Geschwill (21, Linksverteidiger) aus der zweiten Mannschaft der TSG Hoffenheim, wie der "RevierSport" schreibt.

Sobald diese vier Transfers durch sind, stehen 15 Spieler für die kommende Saison unter Vertrag, das Grundgerüst wäre somit da. "Wir sind im Zeitplan", versichert der Sportdirektor, der mit den Planungen noch längst nicht durch ist: "Wir brauchen noch Spieler in allen Bereichen, auch erfahrene. Nur mit jungen geht es nicht." Trotz einiger hochkarätiger Transfers werde der SVS in der kommenden Saison "sicher nicht die teuerste Mannschaft haben", prognostiziert Imhof. "Aber alle werden ihr Herz auf dem Platz lassen und sich für den Verein zerreißen." Schließlich soll es auf direktem Wege zurück in die 2. Liga gehen.

   

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