SV Waldhof schließt Aufstiegssaison mit Millionen-Verlust ab

Im vierten Anlauf hat der SV Waldhof Mannheim in der vergangenen Saison den Aufstieg in die 3. Liga geschafft – jedoch einen hohen Preis dafür bezahlt: Wie im Rahmen der Mitgliederversammlung bekannt wurde, verbuchte der SVW einen Verlust in Höhe von 2,2 Millionen Euro.

Beetz investierte acht Millionen Euro

Das teilte Bernd Beetz, Präsident und Mäzen der Mannheimer, am Montagabend mit. Dabei standen Einnahmen in Höhe von 4,1 Millionen Ausgaben von 6,3 Millionen Euro gegenüber. Ausgeglichen wurde der Verlust durch eine Kapitalerhöhung der Spielbetriebs-GmbH und Darlehen der Familie Beetz.  Insgesamt habe die Familie Beetz in den vergangenen Jahren rund acht Millionen Euro in den Verein investiert, um den Aufstieg zu ermöglichen. Dass die Mannheimer dabei dreimal in Folge in der Relegation gescheitert waren, dürfte richtig ins Geld gegangen sein. In der laufenden Spielzeit soll der Verlust dadurch erhöhte Einnahmen deutlich geringer ausfallen.

Nachwuchsleistungszentrum geplant

"Ich glaube, dass es nicht viele Drittligisten gibt, die wirtschaftlich so stabil sind wie wir", wird Beetz im "Mannheimer Morgen" zitiert. Mittelfristig soll es in die 2. Bundesliga gehen. "Da wollen wir hin." Derweil gab der SVW-Boss bekannt, dass ein Nachwuchsleistungszentrum entstehen soll. "Es ist notwendig für die 2. Liga. Zudem gibt es dem ganzen Verein einfach mehr Gesicht und es hilft uns, die Jugendlichen die sich bei uns entwickeln, verstärkt zu halten", zitiert "Mannheim24" den 68-Jährigen. Geschäftsführer Markus Kompp, der sich zuletzt Anfeindungen seitens einiger Fans ausgesetzt war, blieb der Veranstaltung am Montagabend fern.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button