SVS holt Göttlicher aus Aue und schließt Kaderplanung vorerst ab

Mit Felix Göttlicher hat der SV Sandhausen am Freitag seinen 16. und vorerst letzten Neuzugang präsentiert. Der 21-jährige Innenverteidiger kommt von Liga-Konkurrent Erzgebirge Aue, wo er während der Sommer-Vorbereitung aussortiert worden war.

Ohne Einsatz für Aue

"Wir wollten einen jungen, großen Innenverteidiger mit viel Potential verpflichten – Felix passt genau in dieses Profil", erklärt Sportdirektor Matthias Imhof den Transfer. In der vergangenen Spielzeit war Göttlicher von Aue an die Würzburger Kickers verliehen und kam in 31 Viertliga-Spielen zum Einsatz. Zurück im Erzgebirge, spielte er in den Planungen von Trainer Pavel Dotchev keine Rolle mehr und reiste daher auch nicht mit ins Trainingslager. Dennoch ist der SVS um Cheftrainer Danny Galm von den Qualitäten des Abwehrspielers überzeugt: "Felix ist ein junger Spieler mit gutem Charakter. Er arbeitet sehr zielstrebig und konnte in der Regionalliga viele Spiele machen. Gleichzeitig hat er bereits Erfahrung in der 3. Liga."

Für die SpVgg Unterhaching kam Göttlicher in der Saison 2020/21 zu 22 Drittliga-Spielen, in denen er an zwei Toren direkt beteiligt war. Begonnen hatte seine Laufbahn bei Heimatklub FC Ingolstadt, ehe er sich 2016 der Jugend des FC Bayern München anschloss. Nach einem Jahr ging es weiter zum FC Augsburg. Über eine Zwischenstation in Neuburg landete Göttlicher in der U17 der Spielvereinigung Unterhaching. Nur durch eine sechsmonatige Leihe nach Eichstätt unterbrochen, blieb der Innenverteidiger den Hachingern erhalten und schaffte 2020 den Sprung in die erste Mannschaft, für die er insgesamt 38 Partien bestritt. 2022 folgte der Wechsel nach Aue, wo er allerdings nie zum Einsatz kam.

Kaderplanung vorerst abgeschlossen

Beim SVS will der Verteidiger nun wieder durchstarten: "Mein Anspruch ist es immer, ganz nach oben zu kommen. Jetzt will ich auch in Sandhausen angreifen und mit der Mannschaft das Maximale erreichen“, sagte Göttlicher am Freitag. Mit der Verpflichtung des 21-Jährigen ist die Kaderplanung des Zweitliga-Absteigers nach 16 Zugängen nun vorerst abgeschlossen. Frühestens zum Ende der Transferperiode will der SVS nochmal tätig werden.

   

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