SVS weiter Spitzenreiter: "Hätten es gerne nicht so spannend gemacht"

Zwischen dem SV Sandhausen und dem FC Ingolstadt wurde es am Dienstagabend torreich, schlussendlich sicherten sich aber die Hardtwälder mit einem 4:3-Sieg weiterhin die Tabellenspitze. Cheftrainer Sreto Ristic lobte die kontrollierte Spielweise, mit der seine Mannschaft im Laufe der Partie zurückschlug – und fand dennoch das Haar in der Suppe bei drei Gegentoren.

"Ein 4:4 wäre schon tragisch gewesen"

Erst gab der SVS eine 1:0-Führung aus der Hand, dann holte der FC Ingolstadt beinahe noch einen 4:2-Vorsprung auf. Der SV Sandhausen behauptete sich zwar mit dem dritten Sieg in Folge, doch am Ende war Herzrasen angesagt. "Allgemein hat man in diesem Spiel gesehen, wie schwer es wirklich ist, ein Spiel in der 3. Liga zu gewinnen", betonte der 48-jährige Fußballlehrer nach Abpfiff. Auf den FCI habe er sich und seine Mannschaft gut vorbereitet, die Partie habe man ebenfalls im Griff gehabt – doch die Rückschläge galt es während des Spielverlaufs zu verkraften.

Das war den Sandhäusern wiederum gut gelungen. "Wir haben ganz, ganz ruhig gespielt und an uns geglaubt", gab Ristic nach dem zwischenzeitlichen Rückstand an, den der SVS binnen 18 Minuten mit drei Toren drehen konnte. Trotzdem wäre Sandhausen beinahe bestraft worden. "Ein 4:4 wäre für mich schon tragisch gewesen", betonte Ristic, dass seine Mannschaft für ihren hohen Aufwand nicht belohnt worden wäre, wenn in der letzten Szene noch der Ausgleich gefallen wäre. So war es jedoch nicht, weswegen der Cheftrainer bei "Magenta Sport" lediglich das Konto der Gegentore zu bemängeln hatte: "Heute haben wir drei Stück zugelassen. Das ist nicht die Norm, die wir uns auf die Fahne geschrieben haben."

Tabellenführung noch nicht aussagekräftig

Durchatmen konnte auch David Otto nach der Partie. Mit seinem zweiten Saisontor in der 78. Spielminute stellte der Mittelstürmer die Weichen. "Das Spiel hat sicherlich allen im Stadion Spaß gemacht. Wir hätten es am Ende aber gerne nicht so spannend gemacht", fand der 25-Jährige. Dass sich dann der FCI bei der letzten Aktion selbst im Weg stand, sei auch einfach Glück gewesen. "Wir haben uns belohnt, aber da gehört ein bisschen Glück dazu. Trotzdem können wir von einem verdienten Sieg sprechen", so Otto.

Und wie geht es nun für den Tabellenführer weiter? "Es ist immer besser, vorne wegzugehen als hinten hinterher zu laufen. Aber es ist noch viel zu früh", ordnete der 25-Jährige die aktuelle Lage nach drei Siegen in Folge ein. Schon am Freitag (19 Uhr) trifft der SVS auf die SpVgg Unterhaching, um die Tabellenführung erneut zu verteidigen.

   

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