SVWW reist nicht nach Südafrika: "Wir sind sehr enttäuscht"
Zehn Tage lang wollte der SV Wehen Wiesbaden ein Trainingslager im südafrikanischen Stellenbosch absolvieren. Bereits am Sonntag gab der Verein bekannt, dass sich die Ankunft verzögern wird. Zum Bedauern der Hessen ist die Reise nun komplett abgesagt worden.
Triebwerkproblemen aus technischen Gründen
Die Sommer-Vorbereitung des SV Wehen Wiesbaden gestaltet sich nicht, wie geplant. Das Trainingslager in Südafrika musste nach Schwierigkeiten bei der Anreise abgesagt werden. "Wir sind sehr enttäuscht, dass das Trainingslager nach den vielen Monaten der Vorbereitung nicht stattfinden kann", bedauert Nico Schäfer als Vorsitzender der Geschäftsführung die Entscheidung – und begründet: "Allerdings war uns schnell klar gewesen, dass es mit Blick auf die Gesundheit der Spieler keinen Sinn machen würde, später als am Montag die Reise anzutreten, wenn am Donnerstag bereits das erste Spiel auf dem Plan steht."
In der Nacht von Samstag auf Sonntag musste der Flieger, mit dem der SVWW-Tross auf dem Weg nach Stellenbosch war, nach viereinhalb Stunden umdrehen und nach Frankfurt zurückkehren. Aufgrund von Triebwerkproblemen aus technischen Gründen konnte die Reise nicht fortgesetzt werden, weshalb die Verantwortlichen des Vereins um eine schnelle Alternative bemüht waren. "Aufgrund der Gruppengröße und der Kurzfristigkeit war die Suche am Ende nicht von Erfolg gekrönt gewesen", geben die Wiesbadener nun auf ihrer Homepage an. Das Training wird ab Montag somit wieder auf dem Halberg stattfinden.
Neue Testspielgegner gesucht
Am 4. Juli war ein Testspiel gegen den Cape Town City FC geplant, sowie ein weiterer Test am 7. Juli gegen den Stellenbosch FC. Nun muss der SVWW neue Testspielgegner suchen. "Unser bereits zuvor nach Südafrika gereistes Projektteam wird sich jetzt darum kümmern, dass wir zumindest die sozialen Projekte umsetzen können", verspricht Schäfer trotzdem. "Wir bedanken uns dabei ausdrücklich bei den beiden Vereinen Cape Town City FC und Stellenbosch FC sowie der Stellenbosch Academy of Sports für die Unterstützung bei der Umsetzung." In Folge der Absage werden die Rot-Schwarzen eventuelle Schadensersatzansprüche prüfen, heißt es weiter.