Thioune zufrieden: Keine weiteren Transfers beim VfL Osnabrück
Dass es im Anschluss an die überragende Hinrunde des VfL Osnabrück keinen personellen Umbruch gab, ist wenig überraschend. Mit Benjamin Girth von Holstein Kiel kam lediglich ein neuer Angreifer. Nun erklärte Trainer Daniel Thioune die Transferaktivitäten der Niedersachsen auch offiziell für beendet. Drei andere VfL-Akteure bereiten dem Übungsleiter derweil Sorgen.
Dercho, Girth und Ouahim fehlen
Das Trainingslager in der Türkei ist beendet, die Rückkehr auf das Osnabrücker Grün im Anschluss an den freien Montag bereits erfolgt. Nicht mit dabei waren Alexander Dercho, Anas Ouahim und Sebastian Klaas. Während sich Dercho einer Untersuchung am Sprunggelenk unterziehen musste, fehlte Klaas mit einem grippalen Infekt. Im Falle Anas Ouahims hat eine Schnittwunde offenbar gravierendere Folgen als zunächst angenommen. "Er wird bis Ende der Woche nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können. Sofern die Wunde zu ist, kann er sofort wieder loslegen. Die Entzündungsgefahr ist jetzt noch zu hoch", berichtet VfL-Trainer Thioune gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Für den Rest der Mannschaft stand indes eine vergleichsweise angenehme Einheit auf dem Programm: Athletik-, Technik- und Passelemente prägten die Übungen. Lange werden die VfL-Profis die ruhigeren Trainingstage jedoch nicht genießen können. "Ab morgen werden wir die Belastung erhöhen", kündigt Thioune an.
Tests gegen Lippstadt und Lübeck
Aufschlüsse hinsichtlich der Startelf für die näherrückende Partie gegen den SV Meppen (26 Januar.) sollen allerdings weniger die Trainingseinheiten geben. Vielmehr baut Thioune hier auf die Erkenntnisse aus den anstehenden Testspielen gegen die Regionalligisten SV Lippstadt und VfB Lübeck.
Klar ist bereits jetzt: Die elf Spieler, die gegen Meppen auf dem Platz stehen werden, sind bereits jetzt Mitglied des VfL-Kaders. So bleibt es bei einem Neuzugang: Mit Benjamin Girth kam ein Angreifer von Zweitligist Kiel. "Alle anderen Positionen sind ausreichend gut besetzt. Da sind wir sehr variabel aufgestellt."