Tinte trocken! Preußen verlängern mit Erfolgstrainer Hildmann

Was sich zuletzt bereits angedeutet hatte, ist nun fix: Der SC Preußen Münster hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Cheftrainer Sascha Hildmann verlängert. Auch Co-Trainer Louis Cordes bleibt an Bord. Laut der "Bild" gelten die neuen Verträge jeweils bis 2026 – inklusive Option.

Kontinuität "macht uns stolz"

21 Punkte aus acht Spielen: Der SC Preußen Münster ist das Team der Stunde und hat sich in der Tabelle auf Platz 4 vorgearbeitet. Grund genug für die Verantwortlichen beim SCP, auch in Zukunft auf Hildmann und Codes zu setzen. "Wir sind stolz, den eingeschlagenen Preußenweg gemeinsam mit Sascha und Louis weiterzugehen", betont Sport-Geschäftsführer Peter Niemeyer.  Beide hätten mit ihrem Trainerteam einen großen Anteil an der positiven Entwicklung der letzten Jahre, "und es ist auch ein Verdienst von ihnen, dass sich jeder im Stadion mit den Auftritten unserer Mannschaft identifizieren kann".

Dass es gelungen ist, auf dieser "so wichtigen Position im Verein" eine so hohe Kontinuität zu schaffen, sei "ein großes Pfund und macht uns stolz", so Niemeyer. Umso wichtiger sei es, diese Kontinuität jetzt fortzuführen. "Die couragierten Auftritte in diesem Jahr machen Spaß und sind besonders, dazu verkörpert die Mannschaft genau das, wofür wir als Preußen Münster stehen möchten. Daran hat das Trainerteam um Sascha und Louis einen großen Anteil, und wir freuen uns auf die weitere gemeinsame Zeit." Hildmann hatte den Posten beim SCP im Januar 2020 angetreten. Den Abstieg in die Regionalliga konnte er zwar nicht verhindern, dennoch blieb er im Amt und führte die Adlerträger im Mai 2023 im dritten Anlauf zurück in die 3. Liga.

"Unvergessliche Zeit erlebt"

"Das ist eine ganz besondere Reise", blickt Hildmann auf seine bisherige Zeit bei den Preußen zurück. "Wir haben so viel erreicht und dabei eine so schöne und unvergessliche Zeit erlebt. Daher bin ich umso glücklicher, dass diese Reise weitergeht." Am Überzeugungstäter habe sich nichts geändert, wie der 51-Jährige betont: "Ganz im Gegenteil, das hat sich alles nur verfestigt. Wir haben uns hier etwas aufgebaut, auf das ich sehr stolz bin. Dass wir in der ganzen Zeit und auch jetzt wieder das Vertrauen geschenkt bekommen, ist nicht selbstverständlich, zeigt aber, dass wir den Preußenweg gemeinsam weitergehen wollen. Es passt einfach!“

Insgesamt stand Hildmann bislang bei 175 Partien an der Seitenlinie – bei einer beeindruckenden Bilanz von 106 Siegen und 37 Unentschieden. Nur 32 Partien gingen verloren, sodass der gebürtige Kaiserslauterer einen Punkteschnitt von 2,03 vorweisen kann. Mit einer Amtszeit von bereits über vier Jahren ist Hildmann zudem der dienstälteste Trainer der Drittligisten. Unterstützung erhält er auch weiterhin von Louis Cordes. Beide wurden einst als Trainerteam bei Mainz in der U16 Meister, an der Hammer Straße führte sie der Weg dann wieder zusammen. "Louis ist ein großes Trainertalent, das ist klar. Wir sind in der ganzen Zeit aber auch enge Freunde geworden. Wir können uns immer die ehrliche Meinung sagen, ohne dass einer beleidigt ist, wenn man mal eine andere Meinung hat", so Hildmann. "Das ist eine sehr gut Basis und vor allem sehr wichtig, wenn man sich verbessern will.“

   

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