Trainer Rüdiger Ziehl verlässt den TSV Havelse nach Saisonende

Nach einem Jahr werden der TSV Havelse und Trainer Rüdiger Ziehl wieder getrennte Wege gehen. Wie der 44-Jährige bestätigte, verlässt er den designierten Absteiger am Saisonende.

Vertrag galt nur für die 3. Liga

Am Samstag kann der Abstieg des TSV Havelse auch rechnerisch endgültig feststehen, bereits jetzt ist klar, dass Rüdiger Ziehl den Weg in die Regionalliga nicht mitgehen wird. "Ich möchte im Profifußball bleiben“, wird der 44-Jährige in der "HAZ" zitiert. Zwar hatte Ziehl im vergangenen Sommer für zwei Jahre unterschrieben, allerdings gilt das Arbeitspapier ausschließlich für die 3. Liga. Für Manager Matthias Limbach ist die Entscheidung "keine Überraschung". Die Regionalliga sei "nichts, mit dem man ihn überzeugen kann".

Dennoch gehen beide Seiten im Guten auseinander. "Ich bin dankbar, dass ich das Vertrauen bekommen und behalten habe", sagt Ziehl, der bereits auf der Suche nach einem neuen Verein ist. Lose Ge­sprä­che sollen bereits stattgefunden haben.

Suche nach Nachfolger läuft

Beim TSV hat derweil die Suche nach einem Nachfolger begonnen. "Es ist ganz wichtig, dass wir jemanden finden, der ein Gefühl dafür hat, wer wir sind und was uns ausmacht", sagt Limbach. Eine Rückkehr von Aufstiegstrainer Jan Zimmermann schließt er aber aus: "Wir finden ihn toll, er passt zum TSV, aber er hat sich natürlich auch persönlich weiterentwickelt."

Wohl noch bis zum Ende der Saison soll ein neuer Trainer präsentiert werden: "Ich bin schon sehr weit damit, wie der Kader in der neuen Saison aussehen könnte. Die Jungs haben es verdient, dass sie wissen, wer im nächsten Jahr ihr Trainer sein wird." Ziehl übernahm im vergangenen Sommer von Zimmermann (ging zu Hannover 96), holte aus 31 Spielen aber nur 19 Punkte und könnte mit den Niedersachsen am Samstag als zweiter Absteiger aus der 3. Liga nach Türkgücü München feststehen.

   

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