Trainersuche beim VfL: Patrick Glöckner aus dem Rennen
Wer wird neuer Trainer des VfL Osnabrück? Noch gibt es keine Antwort auf diese Frage, auch der Zeitpunkt der Präsentation ist noch offen. Klar ist aber bereits: Patrick Glöckner wird es nicht.
"Stehe zurzeit nicht zur Verfügung"
Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der 45-Jährige am Montag: "Ich stehe zurzeit nicht zur Verfügung." In den letzten beiden Spielzeiten trainierte Glöckner den SV Waldhof Mannheim und spielte mit den Kurpfälzern jeweils um den Aufstieg mit. Auch Ex-Co-Trainer Ovid Hajou (2013-2015), der derzeit Torsten Lieberknecht bei Darmstadt 98 assistiert, wird es nicht: "Ich bin sehr glücklich hier, es läuft super – und daran wird sich auch nichts ändern."
Weiterhin als potenzielle Scherning-Nachfolger gehandelt werden Guerino Capretti (zuletzt Dynamo Dresden), Carsten Rump (SV Rödinghausen), Benedetto Muzzicato (zuletzt Viktoria Berlin), Rüdiger Ziehl (zuletzt TSV Havelse), Jan Zimmermann (zuletzt Hannover 96), Alexander Nouri (zuletzt AO Kavala) und Mark Zimmermann (1. FC Köln II).
"Es muss nicht unbedingt ein Trainer mit Erfahrungen in der 3. Liga sein", sagte Sportdirektor Amir Shapourzadeh am Samstag. Auch das Alter spiele keine Rolle. "Es muss jemand sein, der zu uns, dem Verein und hier an die Bremer Brücke auch passt. Jemand, der Energie und Emotionen mitbringen kann. Das sind die Themen, die wir uns gesteckt haben." Überstürzen wollen die Lila-Weißen nichts: "Es geht darum, dass wir den richtigen finden für unsere Art Fußball zu spielen. Das muss schon gut überlegt sein."
Neuer Trainer erst nächste Woche?
Gut möglich daher, dass Tim Danneberg und Co-Trainer Danilo de Souza auch am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken an der Linie stehen werden. Spätestens beim Auswärtsspiel in Oldenburg am 3. September muss dann aber ein neuer Cheftrainer auf der Bank sitzen, da Danneberg nicht über die Fußballlehrer-Lizenz verfügt und er die Mannschaft somit gemäß den DFB-Statuen maximal für 15 Werktage betreuen darf.