Transfer-Dreierpack: Auch Serhat-Semih Güler verstärkt 1860
Neben Abdenego Nankishi und Max Reinthaler hat der TSV 1860 München am Mittwochnachmittag mit Serhat-Semih Güler noch einen dritten Neuzugang präsentiert. Der 26-jährige Stürmer kommt von Zweitligist Hansa Rostock.
43 Tore in 106 Viertliga-Spielen
"Aufgrund der Verletzung von Joël Zwarts, dessen Heilungsverlauf nicht exakt vorgezeichnet werden kann, haben wir im Sturmzentrum den größten Handlungsbedarf gesehen", erklärt Sport-Geschäftsführer Christian Werner, warum die Löwen nach Abdenego Nankishi noch einen weiteren Stürmer verpflichtet haben. "Wir haben bewusst keine schnelle, sondern eine gute Lösung gesucht und sind davon überzeugt, diese mit Semih gefunden zu haben." Werner charakterisiert den Angreifer als "schnellen, beidfüßigen Mittelstürmer", der nicht nur auf der 9, sondern auch auf den Außenpositionen einsetzbar sei. "Er gibt uns somit weitere Variabilität in der Offensive."
Güler hatte sich der Kogge im vergangenen Sommer vom Wuppertaler SV kommend angeschlossen, stand aber lediglich für 69 Minuten in der 2. Bundesliga auf dem Platz – aufgeteilt auf zehn Partien. Ein Tor gelang ihm dabei nicht. Dass er aber weiß wo der Kasten steht, stellte der gebürtige Kölner in den letzten Jahren in der Regionalliga unter Beweis. In 106 Partien für Meuselwitz, den Bonner SC und den Wuppertaler SV netzte Güler 43 Mal ein und legte 17 Treffer vor. Allein in der Saison 2022/23 sammelte der Angreifer in 29 Partien stattliche 34 Scorerpunkte, was zahlreiche Klubs auf den Plan gerufen hatte. Da die 2. Liga bei Hansa Rostock aber eine Etage zu hoch war, will der Stürmer seine Qualitäten künftig bei 1860 München unter Beweis stellen.
"Viel Gutes gehört"
"Der TSV 1860 München ist einer der klangvollsten Namen in der 3. Liga", sagt der dritte Last-Minute-Neuzugang der Löwen. "Ich freue mich darauf, meine neuen Teamkollegen, die Stadt, den Verein und die Fans kennenzulernen. Ich hatte bislang sportlich noch keine Berührungspunkte mit dem TSV 1860 München, habe aber viel Gutes gehört und kann es kaum erwarten, im ausverkauften Grünwalder Stadion einzulaufen."